Mit dem Curve 8900 bringt Blackberry-Hersteller RIM eine überarbeitete Version für die beiden Verkaufsschlager BlackBerry Curve 8300 und BlackBerry Curve 8310 heraus. Das Gerät, Codename Javelin, wurde dabei nicht nur technisch gegenüber seinen Vorgängern überarbeitet, sondern steckt nun im gleichen Gehäuse wie der BlackBerry Storm. Gegenüber seinem Touchscreen-Verwandten ist der Curve 8900 aber mit 111 Gramm etwa 44 Gramm leichter. Das Display ist mit 2,44-Zoll-Diagonale kleiner als das des BlackBerry Storm (3,3 Zoll) und des BlackBerry Bold (2,6 Zoll) ist aber dennoch hell und kontrastreich. Zur Datenübertragung unterstützt das Curve 8900 WLAN oder EDGE , auf UMTS/HSDPA hat RIM verzichtet. Dafür ist wieder ein GPS-Modul integriert.
- BlackBerry Curve 8900 Haupt
- Das Hauptmenü: Das Design ähnelt dem BlackBerry Bold.
- Rückseite: Neben der SIM ist Platz für die Micro-SD-Erweiterung. Am Oberen Rand ist die 3,2-Megapixel-Kamera angebracht.
- Auch der Curve zeigt aktuelle Verbindungen übersichtlich an.
- Eine E-Mail ohne Bilder ....
- ... und als komplette HTML-Mail.
- Das Multimedia-Hauptmenü
- Der Musiplayer.....
- .... samt aller möglichen Optionen.
- Auch Videos lassen sich auf dem Curve abspielen....
- ... und das in durchaus akzeptabler Qualität.
- Der Browser, wahlweise ersetzbar durch Opera Minin oder den Bolt Browser.
- Für Dokumente ist wieder die Documents-to-Go-Suite von Dataviz installiert.
- Brickbreaker ist bei jedem BlackBerry dabei - unverzichtbar als Zeitkiller.
- Der BlackBerry Messenger verbindet sich auch Netzübergreifend über die BlackBerry-PIN.
- Auch für BlackBerrys gibt es mittlerweile einen Pool an Software.
- BlackBerry Maps ist vorinstalliert, eine Alternative zu Google Maps.
- Die Optionen von BlackBerry Maps.
- Auch eine Positionsbestimmung mittels GPS ist möglich.
- Das GPS-Menü, kein Unterschied zu anderen GPS-BlackBerrys.
Der Curve 8900 wird per Tastatur und - BlackBerry-typisch - via Trackball gesteuert. Da das Gehäuse schmaler ist als das des Bold, steht auch weniger Platz für die Volltastatur zur Verfügung. Die einzelnen Tasten sind daher kleiner, haben allerdings etwas mehr Platz dazwischen und sind deutlicher von der Oberfläche abgesetzt. In der Praxis kann man mit dem Gerät trotz kleinerer Tasten immer noch sehr gut schreiben. Beim Anschluss für Lade- und Datenkabel müssen sich bisherige Curve-Besitzer umstellen. Das Curve 8900 setzt auf Micro-USB, frühere Ladegeräte, Datenkabel und Cradels können dadurch nicht weiterverwendet werden.
Auf der Rückseite verzichtet RIM auf die Kunstlederapplikation des Bold und deckt die Batterie mit gebürstetem Metall ab, was das Gerät nichtsdestotrotz edel und stabil wirken lässt. Hier ist die 3,2-Megapixel-Kamera samt Hilfslicht untergebracht. Unter der Abdeckung ruhen die Batterie und die SIM-Karte. Daneben findet sich der Schacht für die Speichererweiterung per Micro-SD-Karte. Wie auch beim Storm kann der Curve 8900 Hochkapazitätskarten verarbeiten, im Test erkannte das Gerät eine 16-GByte-Micro-SDHC einwandfrei. In Kombination mit dem guten Musik-Player und dem Standardanschluss für Kopfhörer (3,5-mm-Klinke) ist der Curve 8900 durchaus ein Ersatz für einen zusätzlichen MP3- oder Video-Player.