Konsequent zu Ende gedacht, muss vor allem ein Self-Service-Kiosk diesen Dienst bieten. Steht der Nutzer dort vor einem Multitouch-Display, soll bei speziellen Fragen per Videoschalte ein Experte helfen. Voraussetzung: Die Technik lässt sich intuitiv bedienen, damit eine suchende Person schnell Ansprechpartner und die digitalen Inhalte findet.
Medientechnik: das Mittel zu zufriedenen Kunden
Medientechnik dient Banken als Trägertechnologie. Sie ist Mittel zum Zweck, das Fenster in die Cloud und zu den Daten, welche die IT-Infrastruktur bereit stellt. In welchem Design Banken ihre Filialen umgestalten, spielt nicht die entscheidende Rolle. Fest steht nur: Ohne Trägermedien geht es nicht. Diese müssen interessanten und nutzwertigen Inhalt für Kunden ansprechend darstellen.
Soll die Medientechnik den Bankkunden bereits empfangen und durch die Filiale führen, kann das ein virtueller oder zugeschalteter Concierge übernehmen. In dem Fall drängt sich ein Großbild-Device auf, das Videokonferenzlösung, Multitouch-Funktionalität, großformatige Präsentation und normale PC-Features vereint.
Externe Hilfe und Teamwork in kleinen Schritten
Wichtig ist, die Medientechnik als Baustein zu betrachten, der sich in einen ganzheitlichen Ansatz fügt. Der setzt im Backend an, wo die Big-Data-Analyse erfolgt. Die meisten Banken können das nicht selber leisten. Sie müssen sich IT-Dienstleister ins Haus holen, welche diese Aufgabe und die Datenverknüpfung zum Frontend übernehmen. Die Fachleute schaffen die Voraussetzungen, dass Geldhäuser ihr Backend managen können. Daraus resultiert eine zielgerichtete Kundenansprache, die perspektivisch sicher Dividende abwirft.
Deutschland hinkt hinterher: In anderen Ländern nutzen Geldhäuser die digitale Transformation bereits zu ihren Gunsten. Sie haben erkannt. Die Wertschöpfung liegt in den Prozessen, die Kundenanliegen vereinfachen und bequem machen. Dorthin gelangen Banken, die auf Echtzeit-Datenanalyse und Trägermedien setzen, welche die eigenen Apps in passender Form präsentieren. Die Veränderungen sollten wie die Softwareentwicklung erfolgen: Permanent und in kleinen Schritten, in welche das Feedback der Anwender einfließt.