Allein unter Männern

Sieben Strategien für Projektmanagerinnen

25.04.2013

3. Auf den eigenen Auftritt achten

Erfolgreiche Projektmana-gerinnen wissen, wie sie mit ihrer Kleidung, ihrer Frisur, ihrer Körpersprache und Ausdrucksweise auf andere wirken. „Kleidung darf heute durchaus eine weibliche Note haben, sollte aber nicht provozierend sein“, erklärt Zimmer-Reps. Auch kann überbetonte oder defensiv wirkende Körpersprache den Eindruck von Unsicherheit und mangelnder Stärke wecken. Ähnliches gilt für die Wortwahl. Verbindlich gemeinte Einschränkungen („Ich glaube...“, „Ich meine...“, „Vielleicht könnten wir...“) werden häufig als Schwäche ausgelegt. Im Projektmanagement ist ein fester, klar und schnörkellos ausgesprochener Standpunkt gefragt.

4. Konflikte nicht scheuen

Wer sich vor Konflikten drückt, verliert schnell sein Standing. Nichts vergiftet die Arbeitsatmosphäre in Projekten mehr als schwelende Auseinandersetzungen; sie schmälern schnell die Produktivität. Erfahrene Projektmanagerinnen folgen ihrem Bauchgefühl und erkennen früh aufkommende Streitigkeiten im Team. Sie gehen den Ursachen auf den Grund – auch dann, wenn die Kontrahenten zunächst abwiegeln.

5. Angriffspunkte vermeiden

Das traditionelle Rollenverständnis in Unternehmen wirkt nach. Vielen Frauen werden Führungspositionen nicht zugetraut; man sucht bei Projektmanagerinnen nach Angriffspunkten, die die alten Klischees wiederbeleben sollen. Deshalb: Projektmanagerinnen punkten offensiv mit Fachkompetenz, mit guter Selbstorganisation, methodischem Vorgehen und verlässlicher Führung. Beispielsweise sind sie gut auf Besprechungen vorbereitet, erlauben sich keine Versäumnisse bei der Projektplanung und wenden die Methodik des Projektmanagements sorgfältig an. Durch gewissenhafte Arbeit verbessert sich nicht nur die Projektarbeit. Auch fühlen sich viele Projektmanagerinnen sicherer, treten dadurch souveräner auf und können so ihr Team von ihrer Kompetenz überzeugen.