Unternehmenssicherheit: Von Endpoint-Security bis zum Internet der Dinge

Security-Markt im Wandel

24.11.2015
Von 
Markus Strehlitz beschäftigt sich als freier Journalist mit allen Aspekten rund um das Thema Informationstechnologie sowie weiteren Technikthemen. Er schreibt sowohl für Fachzeitschriften wie COMPUTERWOCHE und Online-Medien als auch für Tageszeitungen oder Wissenschaftsmagazine. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er als Redakteur im Software-Ressort der Computer Zeitung.

Know-how stärken und weiterentwickeln

Kaspersky will laut Suhl weltweit weiter in mehr Personal für den Bereich Services investieren. Außerdem hat der Sicherheitsspezialist gerade ein neues Forschungszentrum in London eröffnet. Der Begriff scheint zwar etwas hoch gegriffen - angesichts der Tatsache, dass es sich dabei um einen relativ kleinen Raum im Londoner Kaspersky-Büro handelt, in dem ein paar Schreibtische, Monitore und ein Schrank mit Rackserver stehen. Doch Kaspersky Lab unterhält damit nun Forschungsniederlassungen in Europa, Russland, den USA und China. So sei es möglich, weltweit und rund um die Uhr die aktuellen Bedrohungen zu erkennen und die Reaktionszeit möglichst gering zu halten, betont Alexander Moiseev, Europa-Geschäftsführer bei Kaspersky Lab.

In der Empfangshalle des Kaspersky Lab Research Centre wachen Dobermannskulpturen übe das Unternehmen.
In der Empfangshalle des Kaspersky Lab Research Centre wachen Dobermannskulpturen übe das Unternehmen.

Derzeit analysiert der Security-Anbieter pro Tag mehr als 325.000 neue Malware-Dateien. Mehr als 99 Prozent der neuen Bedrohungen werden zwar automatisch entdeckt. Trotzdem sei die Arbeit der menschlichen Experten, von denen drei Forscher in London arbeiten, essenziell, meint Moiseev. Denn die besonders komplexen Fälle würde genau das eine Prozent ausmachen.

Wer das Büro von Kaspersky in London betritt, wird zunächst von sieben schwarzen Dobermännern empfangen. Die Hunde sind zwar nicht echt, sondern Skulpturen. Doch die Botschaft ist eindeutig: An uns kommt keiner vorbei! Jeder der Hunde trägt ein Halsband mit einem Symbol, das jeweils für eine Bedrohung - genauer: eine Advanced Persistent Threat - steht, an deren Aufdeckung Kaspersky Lab beteiligt gewesen ist.