3PAR-Modellserien
Die F-Linie differenziert nach F200 und F400 - erlaubt beim F200 Modell eine Speicherkapazität von 128 TByte über 192 Laufwerke und das größere F400 Modell 384 TByte verteilt auf 384 Disks. Das kleinere Modell bietet für die Verbindung zur Außenwelt zwölf 4-Gbit/s-Fibre-Channel-Interfaces und acht 1-GBit/s-Ethernet-Schnittstellen für das iSCSI-Protokoll. Beim F400 ist jeweils die doppelte Anzahl vorhanden.
Auch die T-Serie ist in zwei Modellreihen unterteilt, nämlich T400 und T800. Erstere bietet mit 640 Laufwerken maximal 400 TByte und das T800-System mit der doppelten Anzahl an Laufwerken maximal 800 TByte Platz für Daten - hier korreliert die Bezeichnung mit der maximalen Speicherkapazität.
Die minimale Basiskonfiguration besteht bei einer T400 oder T800 aus einem Service-Prozessor, zwei Controllern und einem zwei Meter hohen Rack. Auf jedem Controller-Board sitzen zwei Dualcore Xeon-Prozessoren von Intel, der ASIC, der Cache, je ein Gigabit-Ethernet Port für Management-Aufgaben sowie Remote-Copy über IP und ein Multifunktions-Controller, der drei PCI-X-Busse mit insgesamt sechs PCI-X-Slots bietet. Ein T800-System mit acht Controllern bietet somit acht ASICs mit 44,8 GByte/s Bandbreite als Spitzenwert über den Interconnect. Mit 24 I/O-Bussen wird eine maximale I/O-Bandbreite von 19,2 GByte/s erreicht. 24 DDR-SDRAM-Kanäle für den Daten-Cache und 16 FB-DIMM-Busse für den Control-Cache bringen eine Speicherbandbreite von 123 GByte/s.
Die erst kürzlich vorgestellte P10000-Serie ist mit zwei ASIC Gen4 pro Controller ausgestattet und verwendet PCIe anstelle PCI-X. Die Chunk-Größe wurde auf 1 GByte angehoben und die Fibre-Channel-Bandbreite auf 8 GBit/s verdoppelt. Anstelle 1-GBit/s-Ethernet kommt nun 10 GE für iSCSI oder FCoE zur Anwendung. Das V400 bietet maximal 800 TByte und das größere Modell V800 1600 TByte Platz für Daten. Gegenüber den T-Modellen wurde die Leistung um den Faktor 2,5 und die Kapazität um den Faktor 1,5 gesteigert.