Die Nachfrage nach Speicher wächst stetig. Von daher ist es nicht verwunderlich, wenn sich große Unternehmen, wie Hewlett Packard, ein Stück vom Kuchen abschneiden möchten. So offeriert HP sowohl NAS- als auch SAN-Speicherlösungen über die gesamte Bandbreite. Möglich wurde das breite Angebot auch durch die Übernahme von 3PAR im September 2010 für 2,4 Milliarden US-Dollar. 3PAR ging im Jahr 2002 mit den Storage-Systemen InServ T400 und T800 an den Start. Das Unternehmen gilt als Pionier von Thin Provisioning sowie Technologien aus dem Bereich der Storage-Virtualisierung. 3PAR bietet unter anderem eine geclusterte Multi-Tenant-Storage-Architektur an, die sich besonders gut für Cloud Computing (Private und Public) eignen soll. Unter anderem aus diesem Grund kaufte HP 3PAR auch auf.
Das Portfolio der blockbasierten 3PAR-Geräte besteht aus Systemen der F-Class, T-Class und der P10000/V-Serie, die alle sowohl über Fibre- (SAN), als auch über IP (iSCSI) Speicherplatz präsentieren. Die Produkte der S- und E-Klasse (E200) werden inzwischen nicht mehr produziert. Als Beinamen findet man auch oft noch InServ für die Systeme und InForm für das Betriebssystem und die Software. Die Architektur trägt die Bezeichnung InSpire Architecture.
- 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
F-Class Serie von 3PAR: F200 und F400. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
T-Class Serie von 3PAR: T400 und T800. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
P10000/V Serie von 3PAR. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Spezifikationen der F- und T-Serie im Vergleich. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Controller-Board mit zwei Dual-Core-Xeons, Cache und einem ASIC Gen3. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Controller-Board der V-Class (P10000) mit je zwei ASICs Gen4 und PCIe. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Aufbau des T-Class-Server-Cabinets mit kompakten Laufwerksmagazinen und redundanten Komponenten. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Hier sehen Sie die vier Systemkomponenten hervorgehoben. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Der ASIC ist bei den 3PAR-Systemen für die Verarbeitung des Hauptdatenstroms verantwortlich. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Vergleich der traditionellen Speicherarchitektur mit der 3PAR-Mesh. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Die 3PAR-Backplane zur Verbindung aller Controller im Gitter. - 3PAR F-Class, T-Class und P10000/V-Serie
Speichervirtualisierung der 3PAR Systeme: Der Host sieht virtuelle Volumes (VV).
In einem Rack finden alle Komponenten der 3PAR-Modelle Platz: redundante Stromversorgung für die Disks und die Controller, redundante Datenpfade zu und von den Disks und die geschaltete Verbindung aller Controller untereinander über die Backplane. Im Vergleich zu modular aufgebauten Speichersystemen hat die Gitterstruktur nicht mit deren Einschränkungen zu Kämpfen.
Als Betriebssystem läuft auf allen 3PAR-Systemen das InForm OS (Version 3.1.1) mit der Management Konsole und einer Kommandozeile - Mitbewerber NetApp setzt hier auf ONTAP OS. Unterstützt werden so genannte Benutzerrollen für einen kontrollierten Zugang zu den Management-Funktionen. Mittels Rapid Provisioning können vordefinierte Einstellungen schnell und einfach mehreren Systemen und/ oder Virtual Disks zugewiesen werden.