Config Guru für vereinfachtes Setup
Nach der Installation der Software muss PRTG konfiguriert werden, um das Überwachungswerkzeug auf die jeweils individuelle IT-Landschaft auszurichten. Diese initiale Konfiguration kann manuell erledigt werden. Einfacher aber ist es, die Konfiguration mit Unterstützung des Monitoring-Tools selbst vorzunehmen. PRTG bietet dazu einen Config Guru.
Bei diesem Guru handelt es sich um einen Assistenten, der das Einrichten übernimmt. Er verlangt zu Beginn diverse Angaben beispielsweise zu Accounts, IP-Adresse, Berechtigungen oder Passworten. Ausgerüstet mit diesen "Credentials" und dem Basiswissen über die IT-Struktur scannt der Guru dann das Netzwerk und packt die gefundenen Geräte und Applikationen in sein Inventar.
Dieser Scan-Prozess kann, je nach Größe der IT-Landschaft, auch länger dauern. Das aber stört nicht, da in diese Zeit keine Benutzeraktion verlangt wird und man schon während des laufenden Erkennungsprozesses an der Feineinstellung der bereits gefundenen Geräte arbeiten kann. Am Ende der Konfiguration liefert PRTG einen Verwaltungsbaum mit den gefundenen Systemen.
PRTG ist in der Lage unterschiedliche Hardwarebaugruppen, Betriebssysteme, Webseiten oder Applikationen zu überwachen. Dazu gehören auch Datenbanksysteme oder Netzwerkgeräte. Zur Überwachung werden Sensoren herangezogen. Paessler hat deren Umfang mittlerweile auf über 200 ausgedehnt. Hier ist alles vertreten, was in diesem Umfeld anwendbar oder machbar ist. In den vergangen Jahren kamen weitere Sensoren für Netzwerküberwachung wie etwa Netflow, J-Flow oder S-Flow hinzu.