Vor Einführung der Videokonferenz waren zu dem Zweck Reisen, Telefonkonferenzen und Einzeltelefonate an der Tagesordnung. Inzwischen werden die Informationen in Gesprächen von Bildschirm zu Bildschirm ausgetauscht, wobei die Beteiligten an ihren jeweiligen Standorten zugeschaltet werden. Die Kreuznacher Anlage erlaubt dabei das Zuschalten dreier zusätzlicher Standorte.
"Wenngleich Reisekosten gemeinhin in der Amortisationsrechnung von Videokonferenzsystemen einen hohen Stellenwert haben", will Lebeda den Nutzen der Anlage für sein Unternehmen nicht nur daran festmachen. "Der Nutzen ist auch immateriell. Er zeigt sich in der effektiveren Vernetzung, dem Ausschöpfen von Synergiepotenzialen und der insgesamt verbesserten Kommunikation."
Genutzt wird die Möglichkeit der virtuellen Kommunikation im Konferenzraum von Geschäftsleitung, Entwicklung, Marketing und Verkauf. Wer eine Konferenz durchführen will, bucht den Raum über Outlook. Die in den ersten Wochen seit Einführung der Videokonferenz gemachten Erfahrungen lassen für die Zukunft hoffen. "Gerade wenn verschiedene Personen unter Zeitdruck an einen Tisch gebracht werden müssen, lassen sich per Videokonferenz Probleme sehr schnell lösen", beurteilt Dr. Josef Staub, Alleingeschäftsführer von Schneider, das Potenzial der Videokonferenz. Nach den ersten "Gehversuchen" will man der Videokonferenz immer mehr Anwendungsbereiche zuführen, beispielsweise die Kooperation und Kommunikation mit Partnerfirmen. (he) n