Die besten Karriere-Websites

Online-Trüffel für Jobsuchende

12.03.2009
Von 
Hans Königes war bis Dezember 2023 Ressortleiter Jobs & Karriere und damit zuständig für alle Themen rund um Arbeitsmarkt, Jobs, Berufe, Gehälter, Personalmanagement, Recruiting sowie Social Media im Berufsleben.

Europa-Ranking: IBM, Siemens und Intel vorn

Die Berater von Potentialpark sind der Auffassung, dass eine gutgemachte Website für jedes Profil, jedes Alter, jede berufliche Vergangenheit und jedes Interesse passende Angebote liefern sollte. Die Seiten werden auf jeden Fall besser, hat Studienleiter Ziesing beobachtet. Früher hätten einige Firmen nur Broschüren online gestellt, heute dagegen gebe es ein breites Informationsangebot inklusive interaktiver Elemente.

Im internationalen Vergleich besteht laut Ziesing in Deutschland in einigen Bereichen noch Nachholbedarf. Die hiesigen Seiten böten zwar eine Fülle von Informationen, vernachlässigten allerdings den emotionalen Teil. Ein Pluspunkt sei, dass die deutschen Firmen gut sichtbar die Ansprechpartner nennen, was in anderen Ländern nicht so selbstverständlich sei.

Unter den Hightech-Firmen in Deutschland muss sich SAP in diesem Jahr mit Platz vier begnügen, nachdem es in den vergangenen Jahren immer ganz oben auf dem Treppchen landete. Es siegte Philips (Vorjahr Platz 3) vor Siemens (Vorjahr Platz 2) und IBM, das sich um einen Platz verbesserte. In der Kategorie der Beratungshäuser schnitt wie im Vorjahr Accenture am besten ab vor der Siemens Unternehmensberatung und Capgemini. Und in der Kategorie der Telecom-Arbeitgeber änderte sich nichts im Vergleich zum Vorjahr, das heißt, die Deutsche Telekom belegte Platz eins vor Vodafone und Nokia.

Im europäischen Vergleich ist Bertelsmann Gesamtsieger geworden vor Pricewaterhouse Coopers und der Deutschen Post. Weitere deutsche Arbeitgeber, die sich vorne platziert haben, sind die Deutsche Bank (Platz sieben), Siemens (Platz 16), BMW (Platz 19) und Bayer (Platz 23). Und in der internationalen Rangliste der Hightech-Firmen kamen Weltkonzerne zum Zug, das heißt, dass die Studenten IBM vor Siemens, Intel, Philips, Infineon und SAP ganz nach vorne wählten.