Green-IT

"Nachhaltigkeit" im Rechenzentrum

15.12.2009
Von 
Oliver Häußler arbeitet als freier Journalist und Moderator in der IT- und Telekommunikationsbranche. Seine journalistischen, wirtschaftlichen und technischen Erfahrungen sammelte der Kommunikationswissenschaftler während seiner über 20 Jahre langen Tätigkeit als Chefredakteur von renommierten Fachzeitschriften wie der Funkschau, FunkschauHandel, NetworkWorld und als Moderator von Kongressen, Webcasts und zahlreichen Podiumsdiskussionen.

Was die Zertifizierung bringt

Die Motivation für Rechenzentrumsleiter, eine Zertifizierung durchzuführen, sieht Rick darin, einen Ist-Zustand durch einen externen Controller feststellen zu lassen. "Wir erleben oft, dass Kunden ihren Energieverbrauch nicht kennen und auch nicht über die Methoden und Werkzeuge verfügen, diesen dauerhaft zu messen und zu optimieren", sagt Rick. Mit der Zertifizierung bieten die neutralen Prüfer ihren Kunden eine Bilanzhülle über eingehende und abgeführte Energie des Rechenzentrums. Daraus errechnet sich der Kostenfaktor, der wiederum als Grundlage für die betriebswirtschaftliche Argumentation dient.

Auch in der Außendarstellung kann die Zertifizierung einem Rechenzentrum nützlich sein. "Das Bewusstsein in der Öffentlichkeit nimmt zu und ein Rechenzentrum kann diese Zertifizierung als Rechtfertigung gegenüber seinen Kunden verwenden", so der TÜV-Spezialist.