Skriptsprachen

Mit dem richtigen Tool zur Web-Anwendung

29.08.2011
Von   
Bernhard Steppan arbeitet als IT-Chefarchitekt bei DB Systel GmbH (Deutsche Bahn) in Frankfurt am Main. Er hat 100+ Artikel und zahlreiche Bücher über C++ und Java verfasst. Er betreibt mehrere Blogs, unter anderem http://steppan.net, http://artouro.org und http://tourbine.com

Fazit

Mit allen hier genannten Techniken lassen sich heute sehr gute Web-Anwendungen entwickeln. Viel wichtiger als der eine oder andere Pluspunkt im Vergleich ist, dass die Sprache zum Unternehmen, seinen Mitarbeitern, seinem Anwendungsumfeld und seinem Entwicklungsmodell passen muss. Legt man Wert auf saubere Modellierung der Geschäftslogik, die Verwendung von Enterprise-Application-Servern und auf die ausgereifte Einbindung von Legacy-Anwendungen, sollte man Java auf jeden Fall in die engere Wahl einbeziehen, schon allein wegen der überzeugenden Werkzeuge. Liegt der Schwerpunkt eher auf der GUI-Präsentation und der schnellen Entwicklung, sollte man die klassischen Skript-Techniken wie PHP, Python oder Ruby ins Auge fassen. Welcher der letztgenannten man den Vorzug gibt, ist eher eine Geschmacksfrage und bedarf individueller Abwägungen. (ue)

Kurzbewertung

Java

PHP

Python

Ruby

Entwicklungsaufwand

0

++

++

++

Erweiterbarkeit

++

+

+

+

Wartungsfreundlichkeit

+

0

++

++

Robustheit

+

0

+

0

Ausführungsgeschwindigkeit

+

+

0

-

Skalierbarkeit

++

+

0

0

Monitoring

++

0

0

0

Laufzeitumgebung

++

+

+

+

Hosting-Markt

0

++

0

0

Tool-Unterstützung

++

+

0

0

Benötigtes Know-how

0

++

++

++

Personalmarkt

+

++

0

0