Apple vs. Microsoft

Mac oder PC? Ein Test über zehn Runden

25.12.2017
Von  und
Stephan Wiesend schreibt für die Computerwoche als Experte zu den Themen Mac-OS, iOS, Software und Praxis. Nach Studium, Volontariat und Redakteursstelle bei dem Magazin Macwelt arbeitet er seit 2003 als freier Autor in München. Er schreibt regelmäßig für die Magazine Macwelt, iPhonewelt und iPadwelt.


Florian Maier beschäftigt sich mit diversen Themen rund um Technologie und Management.

2. Runde: Kosten

Bei Apple gibt es keine billigen Geräte: Das günstigste Modell, ein Mac Mini, kostet 569 Euro - das preiswertestse Macbook 1099 Euro. Diverse Windows-Laptops und -Notebooks sind hingegen schon ab rund 200 Euro zu haben. Allerdings hinkt der Vergleich ein wenig. Macbooks sind Luxus-Notebooks, bieten erstklassige Verarbeitung und Leistung. In der Windows-Welt sind Business-Notebooks oder Top-Modelle wie das Microsoft Surface Book 2 oft ähnlich teuer - oder noch teurer.

Macs sind teuer, gleichwertige Geräte wie das Surface Book von Microsoft allerdings ebenfalls.
Macs sind teuer, gleichwertige Geräte wie das Surface Book von Microsoft allerdings ebenfalls.
Foto: Microsoft

Nicht gerade für Fairness steht allerdings die Preispolitik bei Apple, die uns ein wenig an die Aufpreislisten mancher Mercedes- und BMW-Modelle erinnert. So kostet ein aktuelles 12-Zoll-Macbook mit 256 GB großer SSD 1499 Euro - das identische Modell mit 512 GB SSD gleich 300 Euro mehr. Spätere Upgrades des proprietären Speichers oder des verlöteten RAMs sind so gut wie unmöglich, Reparaturen teuer. Wie Apples gute Verkaufszahlen zeigen, kann sich der Tech-Riese diese Aufpreisstrategie aber scheinbar einfach erlauben.

1:1 Der Sieg geht hier an den PC. Apple lässt sich seine Produkte zu teuer bezahlen.