"Professionelles Kundendatenmanagement? Nein, danke! Die Kundendaten sind doch in Ordnung. Und wenn es mal Probleme geben sollte, dann setzen wir ein paar Mitarbeiter dran, die werden das schon richten. Werkzeuge brauchen wir nicht, die sind in der Handhabung zu komplex und vor allem zu teuer. Außerdem haben wir ja überschaubar große Datenmengen."
Marktbefragungen, wie die neulich von dem internationalen Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Uniserv in der Region DACH durchgeführte, zeigen, dass das genau die Mythen sind, die man im Mittelstand zu Kundendatenmanagement antrifft. Auf diese Art und Weise verlieren Mittelständler leider viel Geld, denn ein professionelles Kundendatenmanagement ist eine Investition, die auch dem Mittelstand einen guten und schnellen Return on Invest liefert. Dies gilt im Zuge der Digitalisierung der Welt umso mehr. Insbesondere deutsche Unternehmen müssen hier aufpassen, um nicht den Anschluss zu verpassen.
Kritischer Erfolgsfaktor im Wettbewerb um Kunden und Marktanteile
Die Digitalisierung der Welt ist unaufhaltbar. Cloud, Social, Mobile, Big Data und das Internet der Dinge revolutionieren die Welt, in der wir leben, genauso grundlegend wie seinerzeit die Dampfmaschine, die die Gesellschaft, die Wirtschaft, die politischen Systeme bis hin zu Staatensystemen aufbrach und neu ordnete.
Im Mittelpunkt dieser Umwälzungen steht - damals wie heute - der Mensch, dessen Lebens- und Arbeitsbedingungen sich entsprechend umwälzen. Dem kann sich ein Mittelständler genauso wenig entziehen wie ein Großunternehmen. Im Gegenteil: Die Digitalisierung der Welt bietet kleineren Unternehmen sogar die große Chance, mit den Großen auf Augenhöhe zu gehen, denn durch die digitale Revolution sinken IT-Kosten deutlich und IT-Komplexität wird erheblich reduziert. Dadurch bekommen auch kleine Unternehmen ohne teure IT-Spezialisten im eigenen Unternehmen Zugang zu bisher nicht-beherrschbaren IT-Diensten und und können diese wertschöpfend im Unternehmen einsetzen.
Das gilt insbesondere im Wettkampf um den Kunden. Kundenerlebnismanagement ist in der digitalisierten Welt kritischer Erfolgsfaktor Nummer 1. Eine 360°-Sicht auf den Kunden ist hier die Voraussetzung. Es gilt, die Kundendaten mit externen demografischen, soziografischen, firmografischen, geografischen Daten kontinuierlich anzureichern und stets aktuell zu halten. Das ist im Zeitalter der Digitalisierung von Unternehmen schwieriger denn je: Eine 360°-Sicht ist ohne die entsprechende Technikunterstützung kaum mehr erreichbar. Softwarelösungen zur Schaffung einer 360°-Sicht werden somit unabdingbar. Ohne sie ist man unabhängig von der Unternehmensgröße praktisch chancenlos. Dennoch herrscht im Mittelstand die Meinung vor: Professionelles Kundendatenmanagement bei uns: nein, danke!
- Arbeiten von zu Hause aus
Im Arbeitsalltag wollen deutsche Entscheider ihre Mitarbeiter lieber im Büro sitzen sehen, als sie ins Home Office zu schicken. Das zeigt eine Studie des Branchenverbandes Bitkom mit dem Titel „Digitalisierung der Arbeitswelt“. Rund 1.500 Geschäftsführer und Personalentscheider verschiedenster Branchen haben daran teilgenommen. - Anwesenheit ist oft Pflicht
In drei Vierteln der Unternehmen (75 Prozent) besteht nach wie vor Anwesenheitspflicht für alle Mitarbeiter. - Bedeutung des Büroarbeitsplatzes
Sieben von zehn Befragten sind denn auch davon überzeugt, dass der klassische Büroarbeitsplatz in seiner Bedeutung konstant bleiben wird. - Home Office nicht vorgesehen
Hier haben die Autoren der Umfrage nach den Gründen geforscht. Fazit: Knapp zwei Drittel der Befragten (64 Prozent) erklären, die Arbeit vom Home Office aus sei "generell nicht vorgesehen". - Künftig mehr Freie
Ohne eine Flexibilisierung der Arbeitsplatzstrukturen wird es aber nicht gehen. Denn 31 Prozent der Befragten wollen künftig stärker als bisher mit freien Mitarbeitern kooperieren. - Vorteile externer Spezialisten
In solche Kooperationen setzen die Befragten große Erwartungen. 73 Prozent erwarten, dass das Innovationstempo steigt. 67 Prozent freuen sich auf einen interessanteren Arbeitsalltag. - Chancen der Digitalisierung
Grundsätzlich schreiben die Befragten der Digitalisierung große Vorteile zu.
Was Mittelständler von professionellem Kundendatenmanagement halten
Die von YouGov durchgeführte Online-Umfrage zeigt ebenso wie andere Umfragen zum gleichen Thema die Lücke, die zwischen dem Verständnis von professionellem Kundendatenmanagement und der potenziellen Leistung von Kundenmanagement in und bei mittelständischen Unternehmen herrscht. Von den 205 Befragten bei der Uniserv-Umfrage glauben 69 Prozent, dass 'Unsere Kundendaten stets einheitlich, vollständig und aktuell.' sind, und 87 Prozent sagen 'Ich vertraue im Tagesgeschäft darauf, dass unsere Kundendaten korrekt sind.'
Dagegen sagen 84 Prozent: 'Die Verwaltung und Pflege von Kundendaten erfolgt bei uns meist manuell'. Das zeigt: Ein professionelles Kundendatenmanagement findet nicht statt, da man im Mittelstand offensichtlich der Meinung ist, alles sei in Ordnung oder sich aufgrund von Missverständnissen "Mythen" geschaffen hat, die besagen, dass man sich einen Invest in professionelles Kundendatenmanagement nicht leisten könne oder sogar nicht leisten brauche, weil man Mittelständler sei.
Was schlechte Datenqualität bei Kundendaten kostet
Was man im Mittelstand leicht vergisst, sind die Folgekosten von schlechter Datenqualität, denn Daten mit schlechter Qualität kosten Geld, deutlich mehr Geld, als der Aufwand, eine gute Datenqualität aufrecht zu erhalten.
Wie kann man diese Kosten monetär bewerten? Man kann natürlich die Kosten pro Prozess einzeln errechnen. Es gibt aber auch eine einfache Faustregel, erstellt durch Melissa Data. Die 1-10-100 Regel, die besagt, dass das Sicherstellen von Datenqualität pro Datensatz durchschnittlich 1 Dollar kostet, bereits 10 Dollar kostet, wenn man mit Werkzeugen von Zeit zu Zeit eine Datenqualitätsmaßnahme durchführt, aber 100 Dollar kostet, wenn man, wie typisch im Mittelstand, nichts tut.
Was heißt das für ein mittelständisches Unternehmen? Nehmen wir ganz vorsichtig an, ein Mittelständler habe "nur" 5.000 Kundendatensätze, dann liegen die Folgekosten von "nichts tun" im Kundendatenmanagement bei 500.000 Dollar gegenüber 50.000 Dollar, wenn man wenigstens von Zeit zu Zeit mit Werkzeugen im Kundendatenmanagement arbeitet. Setzt man sogar Kundendatenmanagement in Echtzeit bei der Datenerfassung ein, dann reduziert sich der Aufwand sogar auf gerademal 5.000 Dollar
- Piktochart
Vorlagen helfen beim Gestalten von topmodernen Infografiken. Die Pro-Sektion hält Vorlagen für typische Geschäftsthemen bereit. - Simpel, aber effektiv
Der Editor von Piktochart funktioniert wie ein stark abgespecktes Grafikprogramm. Mit simplen Werkzeugen können die Vorlagen editiert und angepasst werden. - Google Charts
Google Charts bietet eine Galerie mit allen erdenklichen verschiedenen Diagramm-Typen. - Eher etwas für Entwickler
Das Tool ist extrem flexibel, aber eindeutig ein Fall für Entwickler. - iCharts
Die nüchterne Oberfläche von iCharts ist im Windows-Stil gestaltet. - Datenfutter
Die Stärke von iCharts ist nicht gerade die Oberfläche oder Optik der damit generierten Diagramme, dafür gelingt es leicht, den Dienst mit Daten zu füttern. - Easel.ly
In den Tausenden Vorlagen bei Easel.ly findet sich fast für jeden Zweck ein schon vorgestaltetes Diagramm. - Oberfläche
Mit der komfortablen Oberfläche gelingen in kurzer Zeit top gestaltete Infografiken und Charts. - Galerie
Die Galerie von Easel.ly bietet über eine Million öffentliche Infografiken. Jede davon kann in den Editor Modus geladen werden. - Infogr.am
Die Oberfläche von Infogr.am ist sofort verinnerlicht und extrem übersichtlich. - Große Auswahl
Bei den Charttypen lässt Infogr.am keine Wünsche offen. - Datenupload
Infogram kann mit hochgeladenen Daten gefüttert werden und erzeugt daraus schicke, editierbare Charts. - ChartsBin
ChartsBin wandelt eingegebene Datensätze ins gewünschte Kartenformat um. - Teilen und kommentieren
Die fertigen Karten können leicht geteilt und kommentiert werden. - Venngage
Venngage beherrscht alle gängigen Diagramm-Typen. Bei ausgefallenen wird jedoch das Premium-Upgrade Pflicht. - Rechteverwaltung
Das Veröffentlichen (wahlweise public oder private) der Grafiken oder Teilen auf sozialen Netzen klappt mit einem Klick aus dem Editor heraus.