Mehr rechtliche Sicherheit

IT-Sicherheit outsourcen mit Managed Security Services

17.01.2013
Von 
Uli Ries ist freier Journalist in München.

Sicherheit aus dem Baukasten

Auf einen Blick: Das Managed-Security-Produkt von Kaseya spürt alle Endgeräte wie Server, Clients und Drucker im Netzwerk automatisch auf.
Auf einen Blick: Das Managed-Security-Produkt von Kaseya spürt alle Endgeräte wie Server, Clients und Drucker im Netzwerk automatisch auf.
Foto: Kaseya

Diese Dienste gibt es bei Unternehmen wie Message Labs (Anti-Spam) oder Verio Europe (Online-Backup) von der Stange und somit preisgünstig. Aber auch Angebote wie das Überwachen kompletter Infrastrukturen gibt es schlüsselfertig. Anbieter wie GFI oder Kaseya schnüren Software- und Dienstleistungspakete für Systemhäuser, die diese wiederum an ihre (mittelständischen) Kunden verkaufen können. An die Endkunden direkt vertreiben die genannten Anbieter nicht.

Sowohl GFI als auch Kaseya sind unter anderem auf Monitoring-Lösungen zum Überwachen ganzer Netzwerke spezialisiert. Verändert sich einer der überwachten Parameter - dazu gehören Punkte wie Festplattenplatz auf einem Server oder der Zustand der Firewall oder des E-Mail-Servers -, schlägt die Software Alarm. Dieser Alarm rüttelt in diesem Fall aber nicht die IT-Mannschaft des Kunden wach, sondern geht beim Systemhaus ein, das den Managed Service erbringt. Je nach Schweregrad des Alarms wird dann ein Vor-Ort-Einsatz beim Kunden veranlasst.

Dadurch, dass die Systemhäuser auf professionelle Produkte und Dienste zurückgreifen, ergibt sich auch für den Kunden ein Vorteil: die so erzielbare hohe Verfügbarkeit. So ist sichergestellt, dass die Alarmzentrale erreichbar ist und die Alarmauswertung an die zuständigen Betreuer geleitet wird.