Zugriff auf Googles Cloud Infrastruktur
Public DNS
Mit Google Public DNS ermöglicht Google die Nutzung seiner eigenen DNS-Server. Normalerweise werden die DNS-Einträge automatisch durch den Internetprovider zugewiesen. Google verspricht dadurch schnellere Zugriffszeiten auf Internetseiten und andere Angebote. Die IP-Adressen des kostenlosen Google DNS Service lauten 8.8.4.4 bzw 8.8.8.8.
Google Cloud Print
Google Cloud Print ist ein Webservice, mit dem Benutzer ihre Drucker mit dem persönlichen Google Account verknüpfen können und darüber Mitarbeitern, Freunden oder Familienmitgliedern auf der ganzen Welt Zugriff darauf gewähren. Dazu werden neben speziellen Cloud-Ready-Druckern auch klassische Drucker unterstützt. Google Cloud Print speichert darüber hinaus die Eigenschaften jedes einzelnen Druckers, um diese dem Benutzer, der den Druck in Auftrag gegeben hat, zu übermitteln.
Google Storage for Developers
Mit Google Storage for Developers öffnet Google seine Cloud-Infrastruktur zum Speichern von Daten über eine RESTful API und tritt damit in direkte Konkurrenz zu Amazon Simple Storage Service (Amazon S3).
Für eine hohe Verfügbarkeit und Skalierbarkeit werden die gespeicherten Daten über mehrere Google-Rechenzentren repliziert, wobei ein Objekt eine Größe von bis zu einem Terrabyte haben kann. Es lässt sich zudem auch gezielt in einem europäischen Data Center speichern. Die Authentifizierung findet auf Basis von OAuth 2.0 statt, wobei die Zugriffsrechte für einzelne Personen, Projekte oder Gruppen definiert werden können.
Der Zugriff oder die Verwaltung der gespeicherten Objekte findet entweder mit Hilfe des Google Storage Manager, einer graphischen Weboberfläche, oder dem GSUtil, einem Kommandozeilen-Tool statt. Der Google Storage Manager erlaubt das Erstellen und Löschen von Buckets (Ordner) sowie das Hochladen, Herunterladen und Löschen von Objekten. Darüber hinaus können die Objekte der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
Kostenloser Testlauf
Das GSUtil ist in Python geschrieben und bietet auf Basis der Kommandozeile dieselben Funktionen wie der Google Storage Manager plus dem Verschieben, Kopieren und Umbennen von Objekten.
Bis zum 31. Dezember 2011 erhalten Benutzer die Möglichkeit, Google Storage for Developers mit eingeschränkten Speicher- und Datentransferkapazitäten zu testen.
Der maximale Speicherplatz beträgt dabei 5 Gigabyte. Die maximalen Up- und Downloadmengen betragen jeweils 25 GB, darunter 20 GB nach Amerika, Europa, den mittleren Osten und Afrika sowie 5 GB in den asiatisch-pazifischen Raum. Des Weiteren dürfen 25.000 GET, HEAD Requests sowie 2.500 PUT, POST und LIST Requests nicht überschritten werden.
Sollte das Freikontingent überschritten oder der Zeitraum abgelaufen sein, werden für die Bucket Location US folgende Kosten berechnet:
Speicherplatz: 0,17 Dollar pro GB pro Monat
PUT, POST, LIST* Requests: 0,01 Dollar pro 1.000 Requests
GET, HEAD requests: 0,01 Dollar pro 10.000 Requests
Upload von Daten: 0,10 Dollar pro GB
Download von Daten:
0,15 Dollar pro GB nach Amerika, Europa, mittlerer Osten und Afrika
0,30 Dollar pro GB in den Asiatisch-Pazifischer Raum
Für die Bucket Location EU werden folgende Kosten berechnet:
Speicherplatz: 0,17 Dollar pro GB pro Monat
PUT, POST, LIST* Requests: 0,01 Dollar pro 1.000 Requests
GET, HEAD requests: 0,01 Dollar pro 10.000 Requests
Upload von Daten: 0,10 Dollar pro GB
Download von Daten:
0,15 Dollar pro GB nach Amerika, Europa, mittlerer Osten und Afrika
0,30 Dollar pro GB in den Asiatisch-Pazifischer Raum