Die Absteiger des Jahres
Noch vor sechs Jahren dominierte Siemens das Ranking der beliebtesten IT-Arbeitgeber wie heute Google. Mittlerweile ist der Konzern auf Platz acht abgerutscht. Für Informatiker ist Siemens nach den Schmiergeldskandalen, dem Verkauf der Handy-Sparte und dem Aderlass in der Festnetzsparte nicht mehr so attraktiv. Da scheint es auch nichts zu helfen, dass Siemens-Chef Peter Löscher von 1500 offenen Stellen spricht, die zu 80 Prozent für Ingenieure und Naturwissenschaftler gedacht sind. Allein am Standort Erlangen habe man 700 offene Positionen zu besetzen.
Auch der Dresdner Chip-Hersteller AMD Saxony, vergangenes Jahr noch auf Platz 13, hat an Attraktivität eingebüßt und findet sich im Mittelfeld (Platz 37). Ein Grund dafür könnte sein, dass die Krise die Chipindustrie besonders beutelt, was die Jobperspektiven in der Branche schmälert.
Arbeiten bei Google
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Eines der vielen Google Firmenlogos im Google Office in Zürich. In diesem Fall im dezenten Neon Style. -
Die Außenansicht eines der beliebtesten Arbeitsplätze. Weltweit kann sich Google jedes Jahr über mehr als zwei Millionen Bewerbungen freuen ... -
... und das nicht ohne Grund. So ist schon für die Kleinsten gesorgt, wenn Mamma arbeiten muss. -
Egal, ob es ein kleiner Snack für zwischendurch sein soll, oder ... -
... ein vollwertiges Mittagessen. Bei Google muss die Kreativität der Mitarbeiter nicht unter mangelnder Ernährung leiden. -
Steht dann mal eine Besprechung im kleinen Kreis an, stehen Räumlichkeiten der etwas anderen Art zur Verfügung, wie das Meeting-Iglu oder ... -
... eine Meeting-Gondel im Taxi-Style. -
Falls es eher etwas rustikaleres sein soll, kann man die Meeting-Gondel im Alpen-Style wärmstens empfehlen. -
Freunde des Union Jack greifen lieber auf die Fish N`Chips Gondel als Besprechungsraum zurück. -
Wer genug von Gondeln hat, kann es sich in einem der Meeting-Eggs gemütlich machen oder ... -
... seinen kreativen Gedanken in der Waterlounge freien Lauf lassen. Schließlich gibt Google seinen Mitarbeitern die Möglichkeit 20 Prozent der Arbeitszeit zu nutzen, um eigene Ideen zu verwirklichen. -
Die restliche Zeit muss aber doch gearbeitet werden, wie zum Beispiel hier in einem der Büros. -
Wenn die Kreativität nachlässt oder der Feierabend ruft, ist das Leben außerhalb der Google-Welt nur einen kurzen Rutsch entfernt.
Das IT-Absolventenbarometer 2009
Das Research- und Beratungsunternehmen Trendence hat 5227 examensnahe Studenten der IT-Wissenschaft von 72 Hochschulen befragt. Zwischen Februar und Juni 2009 sind die Teilnehmer per Brief oder E-Mail mit individuellem Passwort eingeladen worden und haben aus einer Liste von mehr als 100 Unternehmen ihre attraktivsten Arbeitgeber ausgewählt. Sie konnten auch Firmen, die nicht auf der Liste stehen, hinzufügen.