Für das Internet gilt mittlerweile das Dreiklang-Prinzip: everybody, everywhere, everything. Denn Menschen im Internet (Internet of People) treffen sich im Internet der Orte (Internet of Places) und sie nutzen dabei das Internet der Dinge (Internet of Things).
In den vergangenen Jahren standen vor allem die Social Media im Mittelpunkt der Diskussionen rund um das Thema Internet. Denn das Internet der Menschen hat sich innerhalb von wenigen Jahren in nahezu allen demografischen Schichten etabliert. Die jüngere Generation ist schon lange fast vollständig im Social Web vertreten und selbst unter den über 60-jährigen gibt es mittlerweile mehr Nutzer als Verweigerer von Social Media.
- Epson Moverio BT-200
Epson hat seine Cyberbrille verbessert und hofft nun auf Anwendungen für den Moverio Apps Market. - Netatmo JUNE
Nie wieder Sonnenbrand: In dem Schmuckstück steckt ein Sensor, der die über den Tag konsumierte UV-Menge Dosis misst und bei drohender Überdosis Alarm schlägt. - Sony Core Wristband
Gewöhnungsbedürftig: Das Sony-Gadget zeichnet über die „Lifelog“-App auf dem verbundenen Sony-Smartphone sämtliche Aktivitäten des Nutzers auf. - Sony Core Wristband
Der Träger (und möglicherweise die NSA?) weiss später genau, wann er wo unterwegs war, welche Musik er gehört hat und welche Fotos er dort geschossen hat. - CSR Bluetooth Smart Jewellery
Noch ein Prototyp: Der Modeschmuck von CSR kann via Bluetooth mit dem iPhone gekoppelt werden und informiert anschließend per LED-Blinklicht über eingegangene Nachrichten etc. - Kronoz SmartWatch
Swatch meets Smartwatch scheint die Devise des Schweizer Hersteller Kronoz zu sein. - Oculus Rift HD-Prototyp
CES-Besucher beim Test des Spiels „EVE: Valkyrie“ mit der verbesserten VR-Brille Oculus Rift HD am Intel-Stand. - Pebble Steel
Mit einem Metallgehäuse und einem ordentlichen Armband sieht die Pebble-Smartwatch schon ganz manierlich aus. - Martian Watch
Die Uhren des hierzulande noch unbekannten Smartwatch-Herstellers Martian sind relativ dezent... - Martian Watch
...warten jedoch mit interessanten Features wie Sprachsteuerung... - Martian Watch
...und konfigurierbaren Vibrationsalarm auf.
Hinzu gesellt sich das Erfordernis der Mobilität - ein Internet der Orte ist entstanden. Denn die rein stationäre Nutzung des Internets gilt längst als obsolet. Durch den Siegeszug der Smartphones, Tablets und Handhelds ist ein mobiler Zugang zum Netz Standard und auch das Angebot von WLAN stellt keinen Zusatznutzen mehr dar, sondern wird als selbstverständliche Leistung von den Kunden in Restaurants, Hotels oder öffentlichen Einrichtungen gefordert.
Parallele Entwicklungen vollziehen sich an Arbeitsplätzen. So wird das Einchecken im Unternehmen via Smartphone und das Platzieren der Check-ins in den sozialen Netzwerken auch im Berufsleben für die Generation der sogenannten Digital Natives immer selbstverständlicher. Zudem trägt das Prinzip Bring Your Own Device (BYOD) trotz der in deutschen Unternehmen vielfach bestehenden Vorbehalte zu einer weiteren Mobilisierung des Internets bei.
Die nächste Entwicklungsstufe der Durchdringung aller Lebens- und Arbeitsbereiche durch das Internet steht unmittelbar bevor. Durch das Internet der Dinge zeichnet sich bereits jetzt eine weitere revolutionäre Entwicklungsstufe ab, durch welche die Reichweite des digitalen Wandels nochmals erheblich erhöht wird.
Geräte werden durch den direkten oder indirekten Zugang zum Internet zunehmend intelligent und eröffnen damit eine weitere Dimension der voranschreitenden Digitalisierung. Sie stellen sich dabei zunehmend auf die Bedürfnisse der Menschen im Sinne einer Umgebungsintelligenz (Ambient Intelligence) ein.
In der Konsequenz lassen sich durch die Vernetzung von Menschen, Orten und Dingen schon heute Anwendungen realisieren, die vor ein paar Jahren noch als pure Science Fiction abgetan oder sogar verlacht worden sind. Und die Entwicklung neuer Anwendungen und neuer Geschäftsmodelle schreitet in einer unglaublichen Geschwindigkeit weiter voran.