Fortschritte gegenüber der im letzten Jahr evaluierten Box sind auch bei den Netzwerkfunktionen zu verzeichnen. Der USB-Port der 7170 ist nun Host-fähig und damit für den Anschluss von gemeinsam im LAN nutzbaren Druckern, Festplatten und USB-Speichersticks geeignet.
Die rückwärtigen RJ45-Buchsen gestatten die direkte Verbindung von bis zu vier Ethernet-Geräten, die Daten mit 10 oder 100 Mbit/s übertragen. In vielen Fällen ist somit ein separater Hub nicht mehr erforderlich - zumal die 7170 einen Access Point zur Anbindung von WLAN-Geräten beherbergt. Dieser funkt standardkonform gemäß 802.11b/802.11g mit 11 beziehungsweise 54 Mbit/s. Das alternative 802.11g++, über das die Fritz Box verfügt, beruht dagegen auf einem proprietären 125-Mbit/s-Modus. Ein auf der Gehäuserückseite befindlicher Taster ermöglicht es, das Funknetzwerk direkt an der Box ein- und auszuschalten, ohne dafür einen PC und die Web-Konfiguration zu bemühen. Eine Leuchtdiode zeigt an, ob die WLAN-Funktion gerade aktiv ist.
Steckbrief
Produkt: Fritz Box FonWLAN 7170.
Hersteller: AVM.
Web: www.avm.de.
Preis: 249 Euro (als subventionierte Variante bei vielen Internet-Providern und VoIP-Anbietern günstiger erhältlich).
WLAN-Sicherheitsautomatik
Im Vergleich zu vielen anderen Herstellern sind die Sicherheitseinstellungen für das WLAN vorbildlich. Wie von AVM gewohnt, ist die WEP-Verschlüsselung werksseitig aktiviert, so dass zumindest ein grundlegender Abhörschutz besteht. Ferner unterstützt die 7170 die WPA-Verschlüsselung sowie das besonders sichere WPA2, das nach dem Advanced Encryption Standard (AES) arbeitet.