CW: Ada Lovelace gilt als Pionierin und Ikone der Informationstechnologie und ist für viele junge Frauen ein Vorbild. Wo sehen Sie die besondere Bedeutung der weltweit ersten Programmiererin?
UTA BREILING: Lebensnahe, positive Vorbilder für Frauen in IT-Berufen, die Orientierung, Inspiration und Motivation geben können, halte ich für sehr wichtig. Ada Lovelace ist zweifelsohne ein solches Vorbild und wird zu Recht international geehrt. Zwar steigt der Frauenanteil in unserer Branche langsam, dennoch ist die Gesamtzahl vergleichsweise gering und die wirklich wahrgenommenen Akteure sind fast ausschließlich männlich, man denke an Bill Gates, Michael Dell oder der verstorbene Steve Jobs. Dabei gibt es hier durchaus erfolgreiche Frauen in Führungspositionen, nur agieren sie oft eher weniger öffentlichkeitswirksam. Ada Lovelace steht dafür, dass Frauen auch in männlich dominierten Berufen Beachtenswertes erreichen können. Die weltweiten Aktionen rund um den Ada Lovelace Day öffnen hoffentlich zunehmend die Augen dafür, was Frauen in der IT leisten und warum Frauen in der IT ein Muss für die Zukunft sind.
CW: Was muss getan werden, um mehr Frauen für IT-Berufe zu gewinnen?
UTA BREILING: Zunächst muss in Sachen Ausbildung mehr unternommen werden, um Frauen für IT-Berufe zu begeistern. Das beginnt an den Schulen, wo Mädchen gezielt für Naturwissenschaften interessiert werden sollten und im Rahmen spezieller Projekte besser gefördert werden müssen. Auch Einblicke in das Arbeitsleben in Form von Girls' Days speziell in technischen Berufen halte ich für sinnvoll. Viel zu oft herrscht noch die Denke, dass die naturwissenschaftliche Fächer eher "etwas für Jungs" sind. Hier sollten begabte Mädchen gezielt motiviert und gefördert werden. Älteren Schülerinnen und Studentinnen muss aufgezeigt werden, welche Perspektiven ihnen die IT-Berufe eröffnen: Zum einen gibt es hier einen spürbaren Mangel an Fachkräften und somit eine Vielzahl offener Stellen. Zum anderen bieten beispielsweise Berufe in der IT-Branche eine wesentlich höhere Bezahlung und bessere Karrierechancen, als das bei vielen "klassischen" Frauenberufen im sozialen- oder Dienstleistungsbereich der Fall ist. Auch die Weiterqualifizierungsmöglichkeiten und die Gleichstellung mit den männlichen Kollegen sind Argumente für die Branche.
- Women only - so überzeugen Sie im Job
Der Umgang mit Chefs, Kollegen und Geschäftspartnern ist nicht einfach. Anke Quittschau, Management- und Etikette-Trainerin stellt ein paar Tricks vor, mit denen Sie es schaffen, andere für sich zu gewinnen. - 1. Stärken kennen
Nur wer seine Stärken kennt und ausbaut, strahlt Selbstbewusstsein aus. Dabei hilft, sich an Situationen zu erinnern, in denen man sich sicher gefühlt hat. Diese innere Haltung zeigt sich dann verstärkt in der Körpersprache. - 2. Vorbereitet sein
Auf jedes Gespräch akribisch vorbereiten: mit wem hat man es zu tun, was könnte denjenigen an mir interessieren, gibt es Informationen im Internet zu der Person? Das gibt Sicherheit. - 3. Sympathie schlägt Fachwissen
Wer glaubt, Menschen mit Argumenten für sein Anliegen gewinnen zu können, der irrt. Viel wichtiger ist es, Sympathie zu erzeugen. Denn wer uns mag, der hilft uns. Das liegt daran, dass sich unser Gehirn Entscheidungen gerne einfach macht. Es überprüft blitzschnell die Gefühle zu einer Person und entscheidet dann wenig rational über das Anliegen des Anderen. - 4. Präsenz zeigen
Kleiden Sie sich wie Ihre Vorgesetzten, denn wer wie die Chefin aussieht, wird auch so behandelt. Schreiben Sie dem Kollegen im Nachbarzimmer keine E-Mail, sondern tragen Sie Ihr Anliegen persönlich vor. Sie kommen schneller zum Ergebnis und er wird Sie so schnell nicht vergessen. - 5. Mehr Raum nehmen
Männer zeigen ihre Macht gerne über das Einnehmen von Raum. Sie sitzen schräg am Meetingtisch, haben das Knie oberhalb der Tischkante und verschränken die Arme hinter dem Kopf. Das kann Frau natürlich nicht tun. Deshalb: tragen Sie immer ein Sakko, das macht breitere Schultern. Breiten Sie auch Ihre Unterlagen auf dem Besprechungstisch etwas mehr aus, als gewöhnlich. - 6. Standfest sein
Schuhe mit Blockabsatz sorgen für starke Auftritte. Ein sicherer Stand unterstreicht Ihre Aussage in Präsentationen. - 7. Klartext sprechen
Wählen Sie kurze, prägnante Sätze mit vielen Bildern, denn Kopfkino weckt das Interesse an Ihren Inhalten. Dabei auf die Stimme achten, sie darf nicht zu laut und nicht zu hoch klingen. - 8. Nein sagen
Wer Nein sagen kann, wenn er Nein meint, gewinnt an Respekt. Neinsagen ist reine Übungssache, fangen Sie im privaten Umfeld an: „Nein, ich möchte lieber den Tisch am Fenster.“ (lächeln!). Wenn Ihr Chef mit einer neuen Aufgabe kommt, fragen Sie ihn nach der Priorität: „Es stehen noch die Themen A und B an – wie sehen Sie die Prioritäten?“
CW: Stichwort Chancengleichheit: Die vielfach angeprangerte Praxis, dass Frauen geringere Gehälter bekommen als Männer und auch in puncto Karriereförderung benachteiligt sind, ist nach wie vor Realität in vielen Unternehmen. Sie sind als Frau in einer Führungsposition bei einem IT-Beratungsunternehmen tätig - was sind Ihre Erfahrungen?
UTA BREILING: Ich kenne die Statistiken und weiß um die kritischen Themen: Werde ich als Frau in einer Männerdomäne ernst genommen? Habe ich die gleichen Karriereaussichten wie meine männlichen Kollegen? Wie vereinbare ich Familie und Beruf? Doch aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Frauen hier oft gängigen Klischees aufsitzen - die Realität sieht mittlerweile anders aus. Sie müssen natürlich auch Wiederstände überwinden, wenn sie sich weiterentwickeln wollen, das ist klar. Und sie dürfen nicht jede kritische Äußerung zum Anlass für Selbstkritik nehmen, wie wir Frauen das gerne mal tun. Aber es ist an der Zeit, dass Frauen ihre Qualitäten und ihr Leistungsvermögen selbst schätzen lernen und auf dieser Basis auch die Entscheidung treffen, in welchen Unternehmen sie arbeiten wollen. Wird Leistung geschätzt, kann ich Familie und Beruf vereinen? Das sind aus meiner Sicht K.o.-Kriterien bei der Arbeitgeberwahl.
CW: Wie halten Sie es in Ihrem Unternehmen mit der Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
UTA BREILING: Wir haben gute Erfahrungen gemacht, obwohl die Herausforderung aufgrund unserer dezentralen Struktur nochmals eine besondere ist. Als Beratungsunternehmen sind wir ja nicht auf einen großen Standort konzentriert, sondern müssen vor Ort bei den Kunden sein. Wir können also nicht einfach irgendwo einen Betriebskindergarten hinstellen, wie andere das tun. Umso wichtiger ist es, dass wir uns Gedanken um jeden Einzelfall machen: Wie können wir es schaffen, Arbeitszeiten flexibler zu gestalten, gegebenenfalls auch Aufgaben umorganisieren. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Eine Kollegin kommt aus der Elternzeit zurück, kann aber aufgrund der neuen familiären Situation nicht mehr reisen. So etwas lösen wir, indem wir gemeinsam einen anderen Aufgabenzuschnitt finden. Dass das bei uns möglich ist, hat sicher auch mit unserer besonderen Unternehmenskultur zu tun.
CW: Für junge Frauen ist heute also alles in Butter?
UTA BREILING: Ganz so toll ist die Welt leider noch nicht. Das härteste Stück Arbeit haben die Unternehmen da sicher in ihrer Führungskultur zu leisten. Denn jeder einzelne Vorgesetzte, der die Leistungsfähigkeit einer Frau nicht zu schätzen weiß, schadet dem Unternehmen. Wir haben an dieser Stelle schon vor Längerem angesetzt und versuchen, durch eine ständige Objektivierung von Bewertungskriterien den Geschlechterfaktor obsolet zu machen. Und natürlich gibt es da auch fortwährend Sensibilisierungs- und Schulungsbedarf, denn von alleine verändert sich meistens nichts.
CW: Was raten Sie jungen Berufseinsteigerinnen?
UTA BREILING: Seid selbstbewusst, authentisch und nutzt eure Stärken! Bei uns stehen Frauen alle Türen offen, sie müssen lediglich ihre Chancen wahrnehmen.
- Die Top-Frauen der deutschen IT-Branche
Schauen Sie, wer für uns zu Deutschlands Top-Managerinnenin der IT gehört. - Kim Hammonds, COO Deutsche Bank
Kim Hammonds wird 2016 als als neue Chief Operating Officer (COO) in den Vorstand der Deutschen Bank einziehen. Sie ist derzeit Global Chief Information Officer und Co-Head Group Technology & Operations bei der Deutschen Bank. Hammonds kam Mitte November 2013 vom Flugzeughersteller Boeing, wo sie ebenfalls CIO war. Um die nötige Krediterfahrung zu erwerben, die gemäß Kreditwesengesetz für eine Vorstandsposition bei einer Bank erforderlich ist, wird Hammonds zum Jahresbeginn 2016 zunächst als Generalbevollmächtigte beginnen. - Martina Koederitz, Geschäftsführerin, IBM
Martina Koederitz folgte im Mai 2011 auf Martin Jetter und ist somit deutsche IBM-Chefin. Die studierte Betriebswirtin leitete seit Oktober 2010 die Vertriebsorganisation des Unternehmens. 2007 war sie als Executive Assistant im Stab von IBM-Chef Samuel Palmisano in der amerikanischen Konzernzentrale tätig. - Ursula Soritsch-Renier, CIO Sulzer
Die Informatikerin begann ihre berufliche Karriere bei Philips, zunächst in Wien, dann in Brügge und in der Konzernzentrale in Eindhoven, schließlich in Boston, wo sie bereits den Titel Director Information Management trug. Von dort wechselte die Österreicherin erstmals zu einem Schweizer Unternehmen: Sie heuerte als Global Head IT Strategy bei Novartis in Boston an. In dieser Funktion weckte sie das Interesse von Sulzer Management. Seit April 2013 bekleidet sie dort die Funktion des CIO. - Claudia Nemat, Vorstand Ressort Europa, Deutsche Telekom
Claudia Nemat ist seit Oktober 2011 Mitglied des Vorstands der Deutschen Telekom AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Europa. Zuvor bekleidete sie verschiedene Positionen bei McKinsey. Dort beschäftigte sich die Physikerin als Beraterin mit Fragen der Führungs- und Leistungskultur und dem Einfluss von Diversity auf den Unternehmenserfolg. - Angela Gifford, Geschäftsführerin der Hewlett-Packard GmbH, Vice President HP Software DACH
Nach mehr als 20 Jahren bei Microsoft wechselte Gifford zu HP, wo sie als Mitglied der Geschäftsführung den Softwarevertrieb in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) leitet. Zuletzt war Gifford bei Microsoft als Mitglied der Geschäftsleitung und Senior Director für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA) tätig. Zudem hatte die „Managerin des Jahres 2009“ einen Posten im Aufsichtsrat des Touristikkonzerns TUI inne. - Prof. Anja Feldmann, TU Berlin
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Davor war sie unter anderem an der Universität des Saarlandes und an der TU München tätig. Ihre Schwerpunkte liegen auf der Internet-Verkehrsanalyse und -Modellierung sowie dem Internet-Routing. Ihr erklärtes Ziel sind weniger Staus und Unfälle im Internet der Zukunft. Ihre Arbeit wurde mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet, der mit 2,5 Millionen Euro dotiert ist. - Ingrid-Helen Arnold, CIO und CPO, SAP
Ingrid-Helen Arnold ist Mitglied des SAP Global Managing Board, Chief Information Officer (CIO) und Chief Process Officer (CPO) der SAP SE. Sie wurde im Mai 2014 in das Global Managing Board der SAP berufen. Die studierte Betriebswirtin lenkt die Business Transformation der SAP maßgeblich mit, um, interne Prozesse und Systeme kontinuierlich zu verbessern und zu vereinfachen. Ihre Karriere startete sie im Finanzbereich bei Lafarge (Kanada), ehe sie 1996 zu SAP kam. Seitdem hatte sie verschiedene Positionen bei SAP inne: COO im Global Controlling, Leiterin der Enterprise Analytics & Innovative Solutions und ab Mai 2014 Leiterin der SAP Cloud Delivery und Services Organisation. - Anke Sax, CIO der Daimler Financial Services AG in Stuttgart
Sie kommt von der Commerzbank AG, wo sie als CIO des Bereichs Commercial Banking tätig war. Zuvor war Sax 2012 Bereichsleiterin IT-Steuerung, 2010 Bereichsleiterin IT Cost Management und 2009 Bereichsleiterin Integration, Operative Umsetzung Inland. Vor ihrer Zeit bei der Commerzbank arbeitete Sax bei der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in Stuttgart. - Heike Niederau-Buck, CIO, Salzgitter AG
Im Januar 2013 hat Heike Niederau-Buck (43) ihre Arbeit als CIO der Salzgitter AG aufgenommen. Zugleich wurde sie Geschäftsführerin der IT-Tochter Gesis (Gesellschaft für Informationssysteme mbH). Bevor die Mathematikerin zu Salzgitter wechselte, verantwortete sie als CIO seit Januar 2009 die zentrale Prozessgestaltung und IT beim Göttinger Biotechnologieanbieter Sartorius. - Doris Albiez, Vice President und General Manager Dell Deutschland
Doris Albiez übernahm im Mai 2013 die Position Vice President und General Manager bei Dell Deutschland und ist damit für die Gesamtleitung von Dell hierzulande verantwortlich. In dieser neu geschaffenen Position verstärkt sie das bestehende Geschäftsführungsteam mit Barbara Wittmann, Mark Möbius und Jürgen Renz, die als eingetragene Geschäftsführer an Bord bleiben werden. Albiez leitete bis Januar bei IBM als Vice President Distribution Sales BPO und Midmarket das Channelgeschäft in Europa. Sie war 2008 von Navigon zu IBM Deutschland gekommen und dort bis Juli 2011 als Vice President Geschäftspartnerorganisation & Mittelstand aktiv. - Christiane Vorspel, CIO Investment Banking, Commerzbank AG
Seit April 2015 ist Christiane Vorspel in der Funktion des CIO Investment Banking in der IT der Commerzbank AG. Die Mutter von zwei Kindern arbeitete nach dem Studium der Informatik mehrere Jahre als Beraterin bei Andersen Consulting (Accenture) mit dem Schwerpunkt der Integration von IT-Systemen in der Finanzindustrie. 1995 wechselte sie zur Commerzbank AG, wo sie verschiedene Aufgaben im Bereich des Linienmanagements, der Enterprise Architektur und als Projektmanagerin übernahm. 2009 wurde sie Großprojektleiterin und leitete von 2011 bis Anfang 2013 ein IT-Programm, mit dem eine bankweit einheitliche Sicht auf Personen- und Verbundsysteme eingeführt wurde. - Christine Haupt, Geschäftsführerin, Computacenter
Vom Trainee zur Geschäftsführerin – Christine Haupt hat eine spannende Karriere bei ihrem Arbeitgeber hingelegt. Sie studierte in Würzburg Physik mit Schwerpunkt Medizintechnik, bevor sie 1997 bei Computacenter einstieg. Mittlerweile ist sie in dem Unternehmen für das Beratungs- und Lösungsgeschäft verantwortlich. Einen besonderen Schwerpunkt legt Haupt auf das Thema Wissens-Management in der IT und die Förderung von weiblichen Nachwuchskräften in technologischen Berufen. - Laurie Miller, CIO, Bayer MaterialScience
Laurie Miller hat im Februar 2013 die Position übernommen, die offiziell die Bezeichnung Head of Organization & Information Systems trägt. Die gebürtige US-Amerikanerin Laurie Miller arbeitet bereits seit 1998 im Bayer-Konzern. Vor ihrer Ernennung zur CIO war Miller, die einen Marketing-MBA hat, bei der Service-Tochter Bayer Business Services für die ERP-kernprozesse verantwortlich. - Prof. Claudia Eckert, GI-Vizepräsidentin, Fraunhofer Research Institution AISEC
Claudia Eckert leitet nicht nur das Fraunhofer AISEC (Research Institutions for Applied and Integrated Security) in Garching bei München, sondern ist seit 2008 auch an der Technische Universität München für den Lehrstuhl für Sicherheit in der Informatik verantwortlich. Sie ist die einzige Frau im Präsidium der Gesellschaft für Informatik (GI). - Marianne Schröder, IT-Verantwortliche Heinrich Eibach
Seit 2003 ist Marianne Schröder IT-Verantwortliche der Heinrich Eibach GmbH, einem Hersteller von Federungs- und Fahrwerkssystemen für die Automobilindustrie. 2006 wurde die IT-Verantwortliche beim Wettbewerb "CIO des Jahres" in der Kategorie Mittelstand ausgezeichnet. Vor ihrer heutigen Tätigkeit arbeitete die Diplom-Informatikerin unter anderem als Software-Entwicklerin bei Open Exchange und IT-Projektmanagerin bei der Werth-Holz Holding GmbH. - Gabriele Riedmann de Trinidad, Leiterin Konzerngeschäftsfeld Energie, Telekom
Gabriele Riedmann de Trinidad hat einen Master-Abschluss in Elektrotechnik. Bevor sie als Leiterin für das Konzerngeschäftsfeld Energie bei der Deutschen Telekom einstieg, war sie für Siemens und Nokia Siemens Networks in verschiedenen Ländern tätig. Sie bekleidete zahlreiche Führungspositionen, wobei ihr Schwerpunkt auf der Umsetzung und Leitung von internationalen Projekten im Bereich Telekommunikationsnetze lag. - Marika Lulay, COO GFT Technologies
Als Chief Operating Officer (COO) verantwortet die Diplom-Informatikerin seit 2002 den Geschäftsbereich Services, das Großkundenmanagement sowie die Zentralbereiche Technologie und Qualitäts-Management. Lulay arbeitet schon seit über 25 Jahre in der Branche, unter anderem für Cambridge Technology Partners und die Software AG. - Angela Weißenberger, CIO, Stada
Seit April 2010 ist Angela Weißenberger für die IT des Arzneimittelherstellers Stada verantwortlich. Erfahrungen mit den Aufgaben eines CIOs konnte Weißenberger bereits zuvor bei Lorenz Snack World sammeln. Die studierte Wirtschaftsexpertin und Mathematikerin war dort seit 2001 für die IT verantwortlich und dabei so erfolgreich, dass sie immer wieder bei der Wahl zum ‚CIO des Jahres’ in der Kategorie Großunternehmen ausgezeichnet wurde. - Victoria Ossadnik, Mitglied der Geschäftsführung Microsoft
Dr. Victoria Ossadnik (45) verantwortet als Mitglied der Geschäftsleitung seit Oktober 2011 das Services-Geschäft bei Microsoft Deutschland. Die promovierte Physikerin hat zuletzt als Vice-President den Bereich Technology Consulting Nord-Europa bei Oracle geleitet, war unter anderem für die Integration von BEA Systems zuständig und hat zahlreiche Reorganisations-Projekte im In- und Ausland erfolgreich umgesetzt. Vor ihrer Zeit bei Oracle war Ossadnik für CSC Ploenzke tätig. - Pamela Herget-Wehlitz, Centerleiterin IT MTU Aero Engines
Pamela Herget-Wehlitz ist seit Februar 2015 neue Centerleiterin IT beim Münchner Triebwerk-Hersteller MTU Aero Engines. Sie kommt aus dem Unternehmen und war zuletzt Centerleiterin Corporate Quality. Herget-Wehlitz arbeitete zehn Jahre lang in diversen Führungspositionen beim Münchener Automobilhersteller BMW im Bereich Engineering und Inhouse Consulting. 2001 wechselte sie zur MTU Aero Engines AG, wo sie diverse Führungspositionen inne hatte, so war sie in den Bereichen Engineering, Konstruktion, Qualität und IT tätig. TU Berlin Luft- und Raumfahrttechnik und promovierte anschließend an der TU München am Lehrstuhl für Raumfahrttechnik im Bereich Systems-Engineering. - Barbara Lix, Vorstand, PricewaterhouseCoopers cundus AG
Barbara Lix ist Mitglied des Vorstands der PricewaterhouseCoopers cundus AG, einer auf Business Intelligence spezialisierten Beratung. Sie verantwortet weltweit das Marketing, den Geschäftsbereich „Financial Close and External Reporting“ sowie die Tochtergesellschaften in den USA, Kanada, Großbritannien und der Schweiz. Bis Ende 2011 leitete sie den Vertrieb von cundus und den Entwicklungsbereich für Standard-Software, den sie dann an die SAP verkaufte. Die Diplom-Kauffrau war vor ihrem Eintritt erfolgreich in Top-Management-Funktionen bei Siemens, Siebel und der Software AG tätig. - Vera Schneevoigt, Executive Vice President Fujitsu
Vera Schneevoigt leitet seit Februar 2014 als Executive Vice President das internationale Produktgeschäft von Fujitsu. Sie ist Geschäftsführungsmitglied der Fujitsu Technology Solutions GmbH, verantwortet Forschung und Entwicklung, Einkauf, Produktion sowie das Qualitäts- und Supply Chain Management. Zuvor verantwortete die Managerin das Deutschland-Geschäft von Siemens Enterprise Communications (SEN). - Helene Lengler, Vice President Sales Fusion Middleware bei Oracle Deutschland.
Helene Lengler ist seit Oktober 1998 bei Oracle beschäftigt. Zunächst war sie für den Vertrieb der Unternehmenssoftware im Bereich Banken und Versicherungen zuständig, bevor sie die Leitung der Vertriebsbereiche Telekommunikation, Medien und Energieversorger übernahm. Im Sommer 2003 begann Helene Lengler mit dem Aufbau des Internet- und Telefonvertriebs OracleDirect für Nordeuropa. In den Jahren 2007/2008 erweiterte sie ihren Tätigkeitsbereich auf Westeuropa und führte in dieser Position ein innovatives Multikanalvertriebsmodell für den gehobenen Mittelstand ein. Seit 2008 leitet Helene Lengler das Middleware Geschäft für Deutschland, seit 2011 ist sie auch für den nordeuropäischen Raum zuständig. - Elke Frank, Leitung des Group Performance Development, Deutsche Telekom
Im November 2015 übernahm Dr. Elke Frank die Leitung des Group Performance Development. Frank verfügt über mehrjährige Erfahrungen aus der Personalarbeit internationaler Konzerne. Seit August 2013 war die promovierte Juristin bei Microsoft Deutschland als Senior Director Human Resources und Mitglied der Geschäftsführung tätig. Frank hatte zunächst verschiedene Leitungsfunktionen bei der Daimler AG inne. 2004 wechselte sie als Senior Director HR, Legal & Compliance zur Mercedes-Tochter AMG. Im Jahr 2010 ging sie zu Carl Zeiss Vision. Dort war sie als Vice President Human Resources für die gesamte Personalarbeit des Unternehmens zuständig. - Dr. Andrea van Aubel, IT-Vorstand bei der Axa Konzern AG
Dr. Andrea van Aubel wurde im August 2012 zur Nachfolgerin von Jens Wieland beim Axa Konzern in Köln ernannt. Die promovierte Wirtschaftsmathematikerin verantwortet die Bereiche IT und Prozess-Management. Van Aubel arbeitet bereits seit 1993 in der Versicherungsbranche und hatte beim Deutschen Herold erste Führungspositionen inne. Zuletzt war sie bei der Zurich Gruppe als Chief Operating Officer (COO) Leben für Deutschland und die Schweiz tätig. Dabei zeichnete sie verantwortlich für die Bereiche Kundenservice Leben und Prozesse/Betriebstechnik. - Gabriele Ruf, Direktorin ITM & ITI, Daimler
Gabriele Ruf leitet seit Juli 2011 die Leitung von ITM (Information Technology Management) und ITI (IT Infrastruktur und Betrieb) bei Daimler. Zuvor war die Mathematikerin unter anderem als General Manager sowie als Mitglied der Geschäftsführung bei UniCredit in München tätig. In ihre Zuständigkeit fielen die Bereiche Infrastruktur Management und Customer Services. Insgesamt kann Ruf auf fast 30 Jahren Erfahrung in den Bereichen Management und IT im internationalen Umfeld zurückgreifen. - Marianne Janik, Senior Director Public Sector, Microsoft Deutschland GmbH
Marianne Janik ist seit Mai 2011 bei Microsoft Deutschland als Senior Director Public Sector Mitglied der Geschäftsleitung. Janik ist für das Geschäft mit der öffentlichen Verwaltung, dem Bildungsbereich und dem Gesundheitswesen verantwortlich. Bevor sie bei Microsoft anfing, war sie unter anderem bei der Daimler Benz AG, der ESG GmbH und der Elster GmbH tätig. - Ina Kirchhof, COO, Ergo
Seit September 2009 ist <a href="http://www.cio.de/financeit/aktuelles/896863/index.html">Ina Kirchhof</a> Chief Operating Officer (COO) bei der Ergo Versicherungsgruppe. Außerdem ist sie Geschäftsführerin der Itergo Informationstechnologie GmbH mit der Zuständigkeit für die IT-Strategie Operations. Als Betriebswirtin hat sie zuvor schon reichlich Erfahrung bei Unternehmen wie Accenture bzw. der Vorgängergesellschaft Andersen Consulting sammeln können. - Catharina van Delden, Innosabi
Frau, unter 30, IT-Gründerin: Mit diesen Attributen ist Catharina van Delden eine Exotin im Bitkom-Präsidium. Sie ist Geschäftsführerin des Münchner Startups Innosabi, das sich auf Crowdsourcing spezialisiert hat, und hat einen Executive MBA in Innovation and Business Creation. - Anke Domscheit-Berg, selbstständige Beraterin
Anke Domscheit-Berg erhielt 2010 den Berliner Frauenpreis für ihren langjährigen Einsatz für die Gleichstellung und Vernetzung von Frauen in der Wirtschaft. Bevor sie 2008 bei Micorosft anfing, war sie bereits für Accenture und McKinsey. Anfang 2011 hat sich Frau Anke Domscheit-Berg selbstständig gemacht und wird Unternehmen bei der Besetzung wichtiger Ämter mit weiblichen Führungskräften beraten sowie Frauen bei der Karriereplanung unterstützen. - Christina Peters, Chief Private Officer, IBM
Christina Peters, bislang Senior Counsel für Security and Privacy, wird als neue Chief Private Officer oberste Herrscherin über Datenschutz und Informationssicherheit bei IBM. Sie ist damit für den Datenschutz von rund 400.000 Mitarbeitern sowie Tausender Kunden verantwortlich. Zudem steuert sie ein weltweites Team aus Rechts-, Security- und IT-Experten bei Big Blue und verantwortet auch die öffentlichen IBM-Initiativen für Datensicherheit und Privacy. Die Juristin begann ihre IBM-Laufbahn 1996 in der deutschen Rechtsabteilung, nachdem sie als Stipendiatin der Robert-Bosch-Stiftung für die Deutsche Telekom und das Bundeskartellamt gearbeitet hatte. - Christiane Benner, Vorstand, IG Metall
Die gebürtige Aachenerin ist seit Oktober 2011 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Nach ihrem Vordiplom in Soziologie ging Benner für ein Jahr nach Amerika. Neben ihrem Bachelor of Arts mit Schwerpunkt Gender Studies absolvierte sie ein Praktikum bei einer Bürgerrechts-Organisation. Zurück in Deutschland konnte Benner ihr soziales Engagement auch als Projektsekretärin in der IG Metall mit Schwerpunkten Jugendarbeit und Betreuung von IT-Betrieben einbringen. Bevor sie in den Vorstand gerufen wurde, war sie Ressortleiterin für Frauen- und Gleichstellungspolitik. Ein großes Anliegen von ihr ist es, mehr Frauen für die IG Metall gewinnen. - Barbara Saunier, CIO, Beiersdorf AG
Barbara Saunier ist seit April 2010 CIO bei der Hamburger Beiersdorf AG. Sie ist auch Geschäftsführerin der Beiersdorf IT-Tochter Beiersdorf Shared Services GmbH (BSS). Die Mathematik- und Philosophielehrerin begann 1984 in der IT-Abteilung von Beiersdorf und hat sich schnell von der Programmiererin zur Projektleiterin und Länderkoordinatorin entwickelt. - Helga Schwitzer, Vorstandsmitglied, IG Metall
Helga Schwitzer ist seit November 2007 geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall. Seit 1990 ist sie darüber hinaus am Bundesarbeitsgericht in Erfurt als ehrenamtliche Richterin tätig. - Catrin Hinkel, Geschäftsführerin Communication & High Tech, Accenture
Catrin Hinkel ist Geschäftsführerin bei Accenture und leitet in dieser Funktion die Bereiche „Health & Public Services“ und „Human Capital & Diversity“ jeweils in Deutschland, Österreich, Schweiz. Sie verfügt über 20 Jahre reichhaltige Berufserfahrung mit Klienten aus unterschiedlichen Industrien, wie Telekommunikation, Versorger, Chemie, High Tech und Public Service. Bis 2010 verantwortete sie das gesamte SAP Implementierungsgeschäft von Accenture im deutschsprachigen Raum. Im Dezember 2007 wurde Catrin Hinkel als Repräsentantin der „Generation CEO“ ausgezeichnet. Diese Initiative bereitet handverlesene Managerinnen durch Coaching und Networking auf die Top-Etage der Unternehmenszentralen vor. - Petra Karbenk, CIO, Unilever DACH und Benelux
Eins der größten Projekte von Petra Karbenk, IT Director beim Nahrungsmittelkonzern Unilever, war der Merge der IT-Systeme zwischen Unilever und Bestfoods. 2006 war sie eine der drei weiblichen Preisträgerinnen bei der Wahl zum "CIO des Jahres". - Petra Heinrich, Vice President Partners & Alliances EMEA, Red Hat
Petra Heinrich hat als Vice President Partners and Alliances bei Red Hat in der Region EMEA das Partnergeschäft auf- und in den letzten Jahren deutlich ausgebaut. Sie startete ihre Karriere als Partnermanagerin bei Lotus Development. Nach der Übernahme von Lotus durch IBM begleitete sie die Integration der Lotus-Partner und verantwortete das Partnergeschäft. Anschließend arbeitete sie in leitenden Vertriebs- und Marketing-Positionen bei Novell und der Open-Exchange GmbH, bevor sie 2007 bei Red Hat einstieg. - Gabriele Welt, CIO, Sanofi Aventis Pharma Deutschland
Frau Gabriele Welt ist CIO bei der Sanofi Aventis Pharma Deutschland und verwaltet ein IT-Budget von über 50 Millionen Euro. - Haben wir jemanden vergessen?
Dann schreiben Sie bitte eine E-Mail an die Redaktion.
Ada Lovelace...
... lebte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gilt heute als weltweit erste Programmiererin und als Erfinderin der Computersprache. Sie wird zu Recht als Pionierin und Ikone der Informationstechnologie angesehen und es gibt eine Vielzahl von Ada-Lovelace-Initiativen, die begabte Mädchen für Informatik begeistern wollen. Im Rahmen des Ada Lovelace Day am 14. Oktober 2014 werden Frauen und ihre Werke in Wissenschaft, Technik, Ingenieurswissenschaften und Mathematik gefeiert.