Auch intern sei die Mitarbeiterzahl gewachsen. "Wir haben mit einer Hand voll Leuten angefangen, heute sind mehr als 50 Menschen in der Softengine-Zentrale in Hauenstein beschäftigt", so Neumer. Am deutlichsten zeigt sich der Erfolg an den gestiegenen Umsatzzahlen: Erwirtschaftete Softengine in 2003 einen Umsatz von zehn Millionen Euro, so waren es 2004 schon 12,5 Millionen. Für 2005 wird mit einem Umsatz von 13,5 Millionen gerechnet.
Mit Branchenlösungen wachsen
Um im Bereich der betriebswirtschaftlichen Standardsoftware für den Mittelstand den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern, lässt sich Softengine einiges einfallen. Beispielsweise schaltet das Unternehmen nun auch Fernsehwerbung. "Zu sehen sind wir in n-tv, wir sponsern ein Magazin zur Fußball-Weltmeisterschaft."
Auch der Ausbau von Branchenlösungen verspricht Wachstumspotenzial. Das Unternehmen offeriert dazu seinen Partnern Entwicklungs-Tools, die damit beispielsweise für die Bereiche Touristik, Textil und Medizin spezielle Lösungen zusammenstellen.
Direktvertrieb bei Gotomaxx
Weiteres Wachstumspotenzial ergibt sich aus dem Verkauf der Gotomaxx-Produkte. Die Firma Gotomaxx wurde 1997 als eigene GmbH unter dem Softengine-Dach gegründet und offeriert den PDF-Konverter PDF-Mailer sowie verschiedene Archivierungsprodukte. Der Vertrieb von PDF-Mailer erfolgt direkt, "über Distributoren, online und über andere Software-Hersteller als Add-on".
Zum Ausdruck kommt das erfolgreiche Unternehmenswachstum der Südpfälzer auch rein räumlich auf der CeBIT in Hannover. Denn Softengine hat buchstäblich aufgestockt: Erstmalig präsentiert man sich hier mit einem zweietagigen Messestand in Halle 6, Stand C15. (he) n