Gartner empfiehlt
Gartner empfiehlt CIOs, zunächst für Kostentransparenz zu sorgen. Neben der Aufschlüsselung der Ausgaben für den Betrieb nach Funktionseinheiten wie Rechenzentrum, Netzwerk oder Support, müssten die einzelnen Geschäftseinheiten und Services identifiziert werden, die IT-Dienste nutzen oder komplett darauf basieren. Durch die Quantifizierung der Kosten, die jede Einheit bei der IT verursacht, könne man zumindest den Beitrag der IT in Verhältnis zum Geschäftsnutzen dieser Einheit setzen. Das würde bei stabilen Geschäftseinheiten funktionieren.
- Vier Tipps zur erfolgreichen Digitalisierung
Drucken Sie noch oder digitalisieren Sie schon? In unserem Quiz wollen wir von Ihnen wissen, welchen Grad der Digitalisierung Sie und Ihr Unternehmen erreichen. Doch Raum für Verbesserungen gibt es immer, deswegen haben wir für Sie vier nützliche Tipps zur erfolgreichen Digitalisierung Ihres Unternehmens. - 1. Mehr Akzeptanz durch modulare Lösungen
Um die Akzeptanz neuer Technologien bei den Mitarbeitern zu gewährleisten, sollten diese frühzeitig eingebunden und die Veränderungen langsam, aber stetig vorgenommen werden. Am besten eignen sich dafür modular aufgebaute Lösungen, die sich nach dem Baukastenprinzip erweitern lassen. - 2. Anforderungen definieren
Definieren Sie zunächst die Anforderungen an digitale Lösungen zur Prozessoptimierung – und zwar zusammen mit den betroffenen Mitarbeitern und Managern. Nur intuitiv zu bedienende und sichere Lösungen, die sich einfach und bereichsübergreifend implementieren lassen, tragen wirklich dazu bei Prozesse zu vereinfachen und Zeit zu sparen. Deshalb sollte die eingesetzte Technologie nicht nur zu den aktuellen Anforderungen des Unternehmens passen, sondern auch zukünftige Entwicklungen berücksichtigen. - 3. Alle Unternehmensbereiche einbeziehen
Holen Sie alle Beteiligten mit ins Boot. Die Erfahrung zeigt, dass Einführungsprozesse deutlich effizienter ablaufen, wenn jeder Unternehmensbereich mit einbezogen wird. So lassen sich kritische Punkte und mögliche Risiken bereits im Vorfeld abschätzen und minimieren. Entscheidend ist, die Vorteile, die dem Unternehmen durch neue Lösungen entstehen, frühzeitig zu definieren und an alle Anspruchsgruppen zu kommunizieren. So sparen Sie Kräfte, um die entscheidenden letzten Schritte zu gehen. - 4. Ganzheitlicher Ansatz und Agilität
Sie sollten Ihre Strategie, Struktur, Kultur und Prozesse permanent hinterfragen und gegebenenfalls neu ausrichten und nachjustieren. Dabei immer an die Anwender denken und alle Mitarbeiter und Führungskräfte motivieren, sich in einen kontinuierlichen Dialog und Verbesserungsprozess einzubringen.
Schwieriger wird es bei der Bewertung von Neuentwicklungen. "Nur aus der IT heraus wird man sich schwer tun, eine neue Scorecard zu definieren", sagt Thomas Heimann von Capgemini. Hier müsse man wohl langfristig einen komplett neuen Ansatz wählen. "Vielleicht erledigt sich diese Frage dadurch, dass man künftig keine reine IT und keine reine Fachabteilungen mehr haben wie bisher, sondern gemeinsame Teams, die gemeinsam und agil Dinge auf den Weg bringen und daran bewertet werden."
Zehn Merkmale digitaler Unternehmen
Neue digitale Geschäftsmodelle:
Schwerpunkt auf neue digitale Kanäle, um Kunden zu erreichen
Kontinuierliche Erkundung neuer Wege zur Wertschöpfung
Nutzung von APIs, um die Entwicklergemeinde einzubinden
Fokus auf die Rolle von Software und Apps
Software-getriebenes Unternehmen:
Einsatz moderner Methoden bei der Softwareentwicklung (agile Methoden und DevOps)
Interne Nutzung von APIs, um schnell und effizient zu sein
Nutzung von IT, um Business-Kernkompetenzen zu stärken
Business-orientierte IT:
Durchgängiger und kollaborativer IT-Ansatz
Bewusste Umschichtung von Ressourcen für die Finanzierung digitaler Investments
Intelligentes Investment-Management, um den ROI zu maximieren (sh)