Warum eine Mail-Signatur sinnvoll ist
Hatten wir schon im vorherigen Punkt auf die Grußformel zum Abschluss einer E-Mail-Nachricht hingewiesen, so möchten wir hier zusätzlich noch eine Lanze für die Signatur am Ende einer Nachricht brechen. Hier hat sich leider aus den Zeiten, als es noch darauf ankam, dass elektronische Nachrichten möglichst klein zu halten sein, der "Tipp" hinübergerettet, dass dies nur unnötiger Ballast sei. Immer wieder wird dabei auch der Vorbehalt geäußert, dass damit zu viel an Informationen über den ungeschützten Weg der E-Mail verbreitet würde.
Das mag für den privaten E-Mail-Verkehr durchaus eine gewisse Berechtigung haben, für die geschäftliche Kommunikation ist es unabdingbar, dass eine E-Mail die wichtigsten Informationen zum Absender in Form von Namen/Adresse/Telefon und eventuell weitere Kommunikationsmöglichkeiten wie Twitter-/Facebook-Account beinhaltet. Nur so ist es für den Empfänger möglich, auch auf anderen Wegen schnell zu antworten. Außerdem gibt es hierbei rechtliche Aspekte zu beachten, was gerade auch für Selbstständige und Gründer sehr wichtig ist.
Fazit: Eine ordentliche Signatur gehört in eine professionelle E-Mail-Nachricht hinein. Dabei muss diese sicher nicht ein künstlerisch ausgereiftes Design mit vielen Logos, Bildern und "Awards" beinhalten: Die wichtigsten Daten sollten hier schnell und einfach zu finden sein. Dabei ist es zudem wichtig, dass die entsprechenden rechtlichen Vorgaben für die geschäftliche Kommunikation beachtet werden.
- Schreiben Sie weniger E-Mails
Jede geschriebene elektronische Nachricht provoziert eine oder mehrere Antworten. Weniger, dafür durchdachter und pointierter formulierte E-Mails rufen weniger Nachfragen hervor. - Gewinnen Sie Zeit
Verlieren Sie kein Geld und konzentrieren Sie sich auf Ihre eigentlichen Aufgaben. Vermutlich steht in Ihrem Berufsprofil nicht "E-Mail-Schreiber". Nutzen Sie die E-Mail-Korrespondenz nur, um sich über wichtige Inhalte mit Kollegen und Kunden auszutauschen. - Keine Kritik in einer E-Mail
Auch sachlich gemeinte Verbesserungsvorschläge kommen per E-Mail vermutlich falsch an. Das persönliche Gespräch schafft schneller Klarheit und ist in den meisten Fällen weniger verletzend. - Feste Lesezeiten einhalten
Deaktivieren Sie alle akustischen und optischen Signale für eingehende Nachrichten. Die erste Stunde am Morgen sollten Sie für wichtige Aufgaben verwenden und keinesfalls für scheinbar witzige Ketten-Mails von Kollegen. Idealerweise sollten Sie nur dreimal täglich Nachrichten lesen und beantworten. - E-Mails am besten gleich bearbeiten
Am effektivsten ist es, E-Mails nur dann zu lesen, wenn man auch zum Antworten kommt. Die "Sofort-Regel" spart Zeit. Jedoch leidet darunter oft die Konzentration. - Richten Sie ein Ablagesystem ein
Bearbeitete und beantwortete E-Mails sollten Sie möglichst sofort ablegen. Ins Posteingangsfach gehören nur neu angekommene und ungelesene Nachrichten. - Löschen Sie großzügig
E-Mails löschen wirkt befreiend, selbst wenn der Speicherplatz Ihres E-Mail-Accounts besonders groß ist.