Unternehmens-IT und Rechenzentren

Diese Risikopotenziale bergen IT-Umgebungen

30.09.2016
Von Ralph Wölpert

Sicherheit ist Trumpf

Zahlreiche Sicherheitseinrichtungen sind machen erst im abgestimmten Zusammenspiel mit geeigneten Sicherungssystemen zur Alarmierung bestimmter Zustände oder Störungen Sinn. Insbesondere die individuell festzulegenden Grenzwerte (zum Beispiel Klimatisierung), die Zugangskontrolle (Zutritt, Einbruchmeldung, Raumsicherung), die Brandfrühestwarnung (Rauch- und Moleküldetektoren) und mögliche Wassereinbrüche (Wassermelder) sind lückenlos in Funktion und Einhaltung der Werte zu überwachen. Alle Signale sind in einer ständig besetzten Sicherheitszentrale zu erfassen und nach definierten Prozessen (Priorisierung) zu behandeln. Alle Störungen sollten akustisch und visuell im IT- und Operating-Bereich signalisiert werden.

Zur Zonenabsicherung des externen Geländes können Video-Überwachungsanlagen mit Aufzeichnungsfunktionen, automatischer Alarmmeldung bei Bewegung und Perimeter-Beleuchtung eingesetzt werden. Für den Innenbereich sind ebenfalls Bewegungsmelder mit einstellbaren Überwachungszeiten - und in besonders sensiblen Bereichen - auch (genehmigte) Videokameras sinnvoll.

Ein gestaffeltes, dokumentierendes und gesichertes Zutrittskontrollsystem für alle Mitarbeiter erweist sich in jedem Fall als sinnvolle Investition.

Dabei sind sowohl alle Türen des Gebäudes und seiner Zugänge wie auch die Türen der IT-Umgebung, der IT-Racks und der Infrastrukturbereiche einzubeziehen.

Katastrophen-Handbuch

Ein individuelles, jederzeit aktuelles Katastrophen-Handbuch gehört in jedes Unternehmen. Es schreibt die Prozesse und die Organisation für Installationen, Wiederbeschaffung, Zuständigkeiten, Wartungen, Übungen, Systemprüfungen und Mitarbeiterschulungen in regelmäßigen Intervallen vor. (hal)