Änderungen werden schneller wirksam
Einen erwähnenswerten Einfluss auf die SEO-Gestaltung hat auch Googles überarbeitetes Indizierungssystem. Wichtiges Ziel von "Caffein" war es, die deutlich steigende Flut an Social-Media-Content (Bilder, Blogeinträge, Videos, News, etc.) in Echtzeit zu erfassen und schneller in den Suchergebnissen zur Verfügung zu stellen. Den Suchalgorithmus hat Google unangetastet gelassen und die Suchergebnisse haben sich auch nicht verändert. Gleichwohl halten Veränderungen auf den Web-Sites schnelleren Einzug in die Suchergebnisse. Das heißt zugleich, dass sich hohe Social-Media-Aktivitäten positiv auf die Listungen auswirken. Social-Media-Optimisation bleibt also weiterhin wichtig.
Locale Optimierung
Die lokalen Suchergebnisse werden im Jahr 2011 in ihrer Bedeutung zunehmen. Für Unternehmen ist der Eintrag in Social-Local-Services ein wichtiger Faktor, um die eigene Web-Präsenz im Kontext einer lokalen Suche zu gewährleisten. Anbieter wie Qype, Gowalla und Foursquare kämpfen um diesen Markt. Sie liefern ihren Usern standortbezogene Informationen. Mittlerweile sind auch die Großen der Branche in den Markt eingetreten: Google und Facebook bauen eigene regionale Angebote auf.
Da viele User-Stimmen auch viele Inhalte (Social Buzz) erzeugen, werden diese Angebote für Suchmaschinenbetreiber interessant, zumal die regionale Dienste immer stärker von mobilen Nutzern frequentiert werden. Daher gehen Suchmaschinen-Optimierer dazu über, mehr und mehr standortbezogene Informationen zu integrieren, wobei die Angaben durchaus überprüft werden. Tragen sich Firmen beispielsweise auf Google Places als lokale Anbieter ein, müssen sie mit einem Kontrollanruf rechnen. Unternehmen mit einer Filiale in einer Stadt haben hier einen Vorteil gegenüber internationalen Anbietern, deren Produkte vielleicht ebenfalls vor Ort zu finden sind, die aber keine eigene Adresse vorweisen können.