Technisch gesehen bietet die Industrie inzwischen umfangreiche Werkzeuge und Lösungen zur Implementierung stabiler und hoch verfügbarer Betriebsumgebungen zur Virtualisierung einzelner Applikationen oder vollständiger Arbeitsplatzumgebungen. Komponenten für Virtual Desktop Infrastructure (VDI), Terminal Server und Applikationsvirtualisierung können je nach Anforderung in einem adäquaten Mischungsverhältnis in einer "hybriden", standardisierten Plattform zusammenwirken und somit als Basis für unterschiedlichste Anwendungsfälle (Use Cases) dienen.
Maßgeblich für die Auswahl der Virtualisierungswerkzeuge und entscheidend für die Wirtschaftlichkeit der möglichen Lösung ist die Architektur der zu virtualisierenden Applikationen. Die Aussage, dass jede Applikation virtualisierbar ist, mag richtig sein. Die Kernfrage ist aber: Zu welchem Preis?
IT-Umfeld nach Anwendungsfällen durchforsten
Design, Implementierung und Betrieb einer "hybriden" Virtualisierungsplattform stellt einen nicht unerheblichen Aufwand für die IT dar. Umso wichtiger ist es, diese Kosten möglichst schnell wieder einzuspielen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, ein Programm zur Voruntersuchung der möglichen Einsatzfelder durchzuführen, in dem das IT-Umfeld ganzheitlich nach möglichen Anwendungsszenarien durchforstet wird. Dadurch steht nicht nur der technologische Aspekt im Vordergrund, sondern auch die Prüfung der bestehenden Betriebsprozesse sowie Betriebswerkzeuge auf ihre Eignung zur Einführung eines solchen zusätzlichen Plattformbetriebs.
- CIO der Dekade
Die begehrten Pokale gab es für insgesamt sechs Preisträger. - CIO der Dekade
Klaus Straub, CIO der Audi AG, ist CIO der Dekade. Neben dem Pokal nahm er von Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein eine Flasche Rotwein aus dem Jahr 2001 entgegen. - CIO der Dekade
Und noch ein Preis für Klaus Straub: Die Gewinner der Kategorie "Wertbeitrag der IT" sind Audi-CIO Klaus Straub (links) und - nicht im Bild - Michael Gorriz, CIO der Daimler AG. Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Accenture, hielt die Laudatio für beide Preisträger in dieser Kategorie. - CIO der Dekade
Gewinner der Kategorie "Überzeugungsstärke im Unternehmen": Rainer Janßen, CIO der Munich Re zusammen mit Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein auf der Bühne. - CIO der Dekade
Gewinner der Kategorie "Internationale Ausrichtung": Guus Dekkers (links), CIO bei EADS und Patrick Naef, CIO von Emirates. - CIO der Dekade
Gewinner in der Kategorie "Strahlkraft in die Gesellschaft": Lufthansa-CIO Thomas Endres (links) neben Johannes Pruchnow, Managing Director Business bei Telefónica. - CIO der Dekade
Alle anwesenden Preisträger.
Die kritische Masse macht es
Ideal ist natürlich, wenn ein einzelner Anwendungsfall schon die "kritische Masse" zur Amortisation überschreitet. Indikator für einen solchen Use Case kann eine hohe Zahl von Anwendern mit einem begrenzten Applikationsumfang sein, die im Idealfall auf wenige Standorte verteilt sind.
Eine solche "eierlegende Wollmilchsau" ist als Ankerprojekt nicht oft existent. Aber auch die Kombination einzelner Use Cases, wobei jeder für sich die kritische Masse nicht übersteigt, kann durchaus zu einem positiven Business Case führen.
Teaserbild: Fotolia / pixeltrap