Wege zum erfolgreichen Backup- und Recovery-Management
Zusammenfassend kann man sagen, dass Backup- und Restore-Lösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Eine seriöse Untersuchung der Fragen: „Was muss ich nach gesetzlichen Vorgaben sichern?“, „Welche geschäftskritischen Daten möchte ich sichern?“ und „Wie schnell muss ich auf verloren gegangene Daten wieder zugreifen können (RTO)?“ erleichtert eine sinnvolle Implementierung immens und spart zudem Kosten.
Darüber hinaus verringert das Führen sogenannter Include- / Exclude-Listen die Menge der zu sichernden Daten. Auch das richtige „Data Tiering“ hat Auswirkungen auf die Backup- und Restore-Zeiten sowie die entsprechenden Kosten. Es regelt, welche Daten auf welches Medium gesichert werden, und legt sinnvolle Retention-Zeiten (Wie lange muss oder will der Anwender welche Daten aufbewahren?) fest.
Abschließend sollte sich der IT-Verantwortliche schon vor der Implementierung einer Backup- und Restore-Lösung Gedanken über deren Möglichkeiten zum Reporting und Monitoring machen. Nur wenn eine schnelle, effiziente und qualitative Aussage zum Backup- und Restore-Umfeld möglich ist, kann man sich relativ sicher sein, Misskonfigurationen und Fehler schnell zu erkennen und so negative Auswirkungen auf das Geschäft zu verhindern. Gleichermaßen ist es unabdingbar, Restore- und Recovery-Tests durchzuführen. Nur nach erfolgreichen Wiederherstellungstests ist garantiert, dass im Ernstfall ein schneller Zugriff auf die betroffenen Daten möglich ist und so ein störungsfreier Geschäftsbetrieb gewährleistet werden kann. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.