Tipps für Software on-Demand

Die große SaaS-Checkliste

03.02.2013
Von 


Ertan Özdil ist CEO von weclapp, einem Anbieter von cloud-basierter Business Software. Bereits 2008 sah er das Potenzial von ERP-Systemen aus der Cloud und war damit einer der ersten, die eine echte Cloud-Lösung auf den Markt brachten. Ertan Özdils Schwerpunkte sind Cloud-Computing, Saas und ERP.
Fehler bei der Auswahl von Mietsoftware können teuer werden. Wichtige Entscheidungshilfen finden Sie in diesem Ratgeber Software-as-a-Service.
Elementare Entscheidungshilfen finden Sie in diesem Ratgeber Software-as-a-Service.
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Foto: Yuganov Konstantin - shutterstock.com

Was als Leasing bei Fahrzeugen längst Alltag ist, hilft auch in der Informationstechnik, die Kosten zu senken. Unternehmen, die Software auf Zeit mieten, anstatt sie zu kaufen, verwandeln Fixkosten in variable Ausgaben und reagieren zudem deutlich schneller auf Veränderungen. Sehr viel effizienter lassen sich die eigenen Geschäftsprozesse mit Hilfe des Web-basierenden Software-Mietmodells "Software-as-a-Service" (SaaS) unterstützen.

Das Prinzip dieser Lösung ist sehr einfach: Unternehmen greifen per Internet auf die benötigten Programme zu, die auf den Servern des Anbieters im Rechenzentrum installiert sind, und können Anwendungen "schlüsselfertig" nutzen, ohne eine Installation auf dem eigenen Rechner vorzunehmen. Für den Betrieb sind lediglich ein Web-Browser sowie ein Internet-Zugang nötig. Bezahlen müssen die Nutzer dabei nur, was sie tatsächlich beziehen. Die monatlichen Gebühren decken bereits die Kosten für die IT-Infrastruktur beim Dienstleister, Upgrades und neue Versionen ab.

On-Demand-Lösungen helfen sparen

Eine On-Demand- oder SaaS-Lösung ist nicht nur kostengünstiger, sie lässt sich auch schneller im Unternehmen einführen. Durch den modularen Aufbau lassen sich Funktionen relativ einfach erweitern und anpassen. Ein Unternehmen kann sich in einer Art Baukastensystem alle relevanten Produkte auswählen. Zusammengesetzt ergeben diese dann ein System beziehungsweise eine ganzheitliche Lösung. Selbst eine bereits vorhandene IT-Landschaft ist schnell angebunden. Der Anbieter kümmert sich dabei auch um die Wartung, während sich die SaaS-nutzenden Unternehmen voll auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Weitere Investitionen in eigene Hard- und Software, Netz oder IT-Experten entfallen.

Somit steht fest: SaaS-Anwendungen lohnen sich gerade für kleinere und mittelständische Unternehmen. Entscheidend dabei ist, dass eine Unternehmenslösung über das technische Potenzial für heutige und künftige Geschäftsanforderungen verfügt. Außerdem sollte sie flexibel genug sein, damit sie sich an wechselnde Bedingungen und an das Unternehmenswachstum anpassen lässt.

Worauf Sie bei der Wahl des richtigen SaaS-Anbieters achten sollten, zeigt die folgende Checkliste.