Für Clients transparent
Sind Berechtigungen und Netzparameter gesetzt, ist die Diskstation dank UNC (Uniform Naming Convention) für Windows-Clients transparent mit anderen Netzressourcen in der Netzwerkumgebung zu sehen. Ein Mappen der NAS-Shares auf lokale Laufwerksbuchstaben ist also nicht unbedingt erforderlich, geht aber ebenfalls mit Hilfe eines Assistenten in Sekundenschnelle. Die MAC-Unterstützung wurde von uns ebenso wenig getestet wie das Verhalten der NAS in Linux-Umgebungen. Für andere Betriebssysteme bleibt zudem noch die Option, per FTP auf die Daten zuzugreifen.
Für den Windows-Anwender hält Synology noch ein besonderes Schmankerl in Form des "Data Replicator" bereit: Mit diesem Echtzeit-Backup-Programm können wichtige Arbeitsverzeichnisse des lokalen Rechners auf den NAS gesichert werden. Der Clou dabei ist, dass das Tool bis zu zwanzig Versionen einer Datei speichert. Bei Änderungen lässt sich also auch auf frühere Versionen einer Datei zurückgreifen.
Technische Daten
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NAS-Appliance für SATA-Festplatten mit bis zu 500 GB;
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Linux-Betriebssystem;
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integrierter Web-, FTP-, Print-, Foto-Server sowie Backup in Echtzeit;
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3 USB-, 1 eSATA-Schnitt- stelle;
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Gigabit-Ethernet-Interface;
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Hersteller: www.synology.com;
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Bezugsquelle: www.medienclique.com/shop/
Fotoarchiv inklusive
Anfangs von uns nur als Spielerei belächelt, erwies sich im Alltagsbetrieb ein anderes der beworbenen 6-in-1-Server-Features doch als nützlich: Die "Photostation", ein einfaches Web-basierendes Fotoarchiv, auf das per Browser zugegriffen werden kann. Gerade Redaktionen, Werbeagenturen oder andere im kreativen Bereich tätige Berufsgruppen dürften dieses Feature schätzen, da es ihnen erlaubt, per Drag and Drop einfache Fotoarchive anzulegen. Zwar kann der Funktionsumfang nicht mit einer professionellen Bilddatenbank mithalten, um aber etwa die Bilder während der Arbeit an einer Zeitungsausgabe oder einem Katalog allen Gruppenmitarbeitern zugänglich zu machen, reicht das Tool allemal.