Vom intelligenten Zähler, über Smart Home zur Smart City
Die zentrale Steuerung von Energie-Erzeugung und -Verbrauch, basierend auf Informations- und Kommunikationstechnologie, wird bis 2030 immer mehr an Bedeutung gewinnen und ist schon heute zentraler Treiber der Digitalisierung des Energiesektors.
Die Verbreitung von Smart Homes nimmt in den kommenden Jahren weiter zu. Bereits 2025 werden sich Smart Homes als gehobener Lebensstandard etabliert haben. Rund drei Viertel der Deutschen sind dabei offen gegenüber Smart-Home-Lösungen, fehlende Standards und intransparenter/unklarer Mehrwert gelten jedoch als mögliche Verbreitungsbarrieren. Durch die aktuellen Bestrebungen einiger IT Konzerne, wie zum Beispiel Apple mit HomeKit, wird diese Barriere senken. Für Energieversorger ergibt sich dabei die Chance, vom reinen Energielieferanten zum umfassenden Serviceanbieter im Smart Home zu werden.
"Die Geschäftsmodelle der Energieversorger werden künftig in großem Ausmaß auf der Auswertung und Verarbeitung von Energiedaten beruhen", meint Eric Hirsch, Senior Information Systems Architect bei HP. "Durch Near-Time Analytics können beispielsweise Energieflüsse nahezu in Echtzeit optimiert werden. Fehlfunktionen in Anlagen und Geräten werden frühzeitig erkannt oder prognostiziert, bevor sie Probleme bereiten. Dabei spielen leistungsfähige, skalierbare und hochverfügbare Backends, Data Analytics und Data Management ebenso eine zentrale Rolle wie der Schutz dieser sensiblen Daten."
- 18 BPM-Software-Suites im Test
Die Entwicklung von Business-Process-Management (BPM) hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Angesichts der weiter um sich greifenden Digitalisierung vieler Geschäftsprozesse sowie der damit verbundenen Automatisierung setzen immer mehr Unternehmen entsprechende Softwarewerkzeuge ein. Doch das Angebot an BPM-Lösungen ist breit gefächert, was die Auswahl und Entscheidung für Anwenderunternehmen nicht gerade erleichtert. - AgilePoint
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (63,7%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (89,0%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (71,5%)</p> - Agito
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (55,0%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (93,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (58,6%)</p> - Appain
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (59,5%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (86,4%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (68,8%)</p> - Appway
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (59,4%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (92,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (64,0%)</p> - Axon Ivy
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (66,7%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,6%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (70,5%)</p> - Bizagi
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (70,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (90,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> hoch (78,0%)</p> - DHC Business Solutions
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (46,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (82,5%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (56,0%)</p> - Groiss Informatics
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (62,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,6%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,8%)</p> - HCM Customer Management
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (53,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (81,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,7%)</p> - IBM
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (68,1%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (95,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (71,5%)</p> - Inspire Technologies
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (62,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (96,1%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,4%)</p> - JobRouter
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (62,0%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (85,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (72,3%)</p> - K2
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (55,6%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> mittel (79,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (69,6%)</p> - Metasonic
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (54,5%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (92,4%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> gering (59,0%)</p> - Oracle
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (64,2%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (94,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (68,0%)</p> - Prologics
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (62,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (90,8%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (69,1%)</p> - SoftProject
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> gut (65,3%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> sehr hoch (96,3%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (67,8%)</p> - TIM Solutions
<br> <p><b>Gesamterfüllungsgrad:</b> angemessen (58,8%)</p> <br> <p><b>Mächtigkeit:</b> hoch (89,5%)</p> <br> <p><b>Komfort:</b> mittelmäßig (65,7%)</p>
Bereits heute sind 10 Milliarden Geräte und Produkte digital verbunden. Bis 2020 wird diese Zahl nach aktuellen Prognosen auf über 50 Milliarden wachsen. Das auf diese Weise weltweit entstehende Sensorennetz, angefangen beim digitalen Stromzähler, den intelligenten Thermostaten in der Wohnung über die Sensoren der modernen Endgeräte wie Wearables oder Smartphones bis hin zu allgegenwärtigen Umwelt-Sensoren zur Schadstoffmessung am Straßenrand,birgt großes Potential.
Die bereits steigende Menge an Sensordaten aus Smart Metern und der M2M-Kommunikation ermöglichen eine zunehmende Lastverschiebung und, durch verlässlichere Netze, eine bessere Auslastung, die Realisierung von Kosteneinsparungen sowie die Mitigation von Risiken der Energiewende bei den Energieversorgern.
Datengenerierung und Datenmanagement
Data Warehouses werden heute meist auf einer relationalen Datenbank abgebildet. Dies stellt für die modernen Szenarien der Energiewende einen zunehmenden Engpass dar. In einer Stadt mit 200.000 Einwohnern, in der jeder Haushalteinen intelligenten Stromzähler besäße, der in regelmäßigen Intervallen verschlüsselte Nutzdaten sendet und per Fernwartung gewartet wird, würde alleine die dabei anfallende Datenmenge Kommunikationsnetze belasten und Systemlasten spürbar erhöhen.
Datenstrukturen und -mengen sowie die einhergehende Quellenvielfalt der verfügbaren Daten werden zunehmend unüberschaubar. Hinzu kommt, dass neue Datenquellen spontan entstehen, während alte Datenquellen unerwartet versiegen können. Gerade hier liegen die Stärken der skalierbaren NoSQL-Lösungen des Big Data Umfelds - die kostengünstige Speicherung und Auswertung der Sensor-, Internet- oder Log-Daten, RFID-, Text- und Netzwerkanalysen in Echtzeit.
- Teure Cloud-Transformation setzt der IT-Branche zu
Der neue Cloud Vendor Benchmark der Experton Group dokumentiert starke strukturelle Veränderungen im deutschen ITK-Markt. Der Übergang in die "As-a-Service-Welt" kostet die Industrie offensichtlich viel Kraft und Ressourcen. - Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
- Cloud Vendor Benchmark
Die IT hat hier die Aufgabe, intelligente Lösungen zu schaffen und Kompetenzen aufzubauen. Die Fähigkeit, Daten zu generieren, zu verändern, zu managen und zu interpretieren, wird künftig für Digitalexperten überlebenswichtig. Viele Unternehmen sind zwar technisch in der Lage, sich der Digitalisierung zu stellen. Meist liegt die Herausforderung in der Anpassung der eigenen Organisation mit der erforderlichen Geschwindigkeit. Unternehmen, die die Agilisierung des Unternehmens bereits vorantreiben, bringen sich in eine bessere Position, um sich den kommenden Herausforderungen stellen zu können. Durch den intelligente Einsatz von IoT-Technologien können sich Häuser und Städte zu Smart Homes, Smart Grids und Smart Cities verwandeln.
Deutschland gehört mit dem Vereinigten Königreich, Frankreich zu den führenden Investoren in intelligenten Stromnetz-Projekten. Mit dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und der Zunahme intermittierender Stromerzeugung erhöht sich der Bedarf an Flexibilisierung zunehmend weiter. Die Lastverschiebung leistet hierzu einen wichtigen Beitrag.
Die Digitalisierung ist dabei Treiber und Fundament dieses Smart Grid. In einigen Jahren wird die gesamte Datenkommunikation vom Stromzähler bis zur dezentralen Erzeugung das IP-Protokoll nutzen. Die entsprechenden Basistechnologien sind bereits etabliert und manifestieren sich in den durch die Telekommunikationsdienstleistern angebotenen Services. EU-weit sollen bis 2020 - 170 bis 180 Millionen Smart Meter installiert werden. Auf Niederspannungsebene bringt der Einsatz neuer Technologien im Netzbereich ein nicht zu unterschätzendes Einsparpotential.
- Netatmo Welcome
Die Netatmo Welcome wurde speziell für die Überwachung des Eingangsbereiches der Wohnung konzipiert. Kommt jemand durch die Tür in die Wohnung, so identifiziert die Gesichtserkennung bekannte Familienmitglieder und Personen und sendet den Namen mit Uhrzeit an das Smartphone des Besitzers. Geht eine dem System unbekannte Person in die Wohnung, so versendet Welcome zusätzlich ein Bild oder Video. - Netatmo Welcome
Die Netatmo Welcome ist eine Full-HD-Kamera mit einem Blickwinkel von 130 Grad. Durch die integrierte Infrarot-LED bietet die Kamera auch einen Nachtsicht-Modus. Die Verbindung mit dem Netzwerk erfolgt über WLAN oder einen Ethernet-Stecker. Über sogenannte separat erhältliche Welcome-Tags lässt sich die Reichweite der Kamera erhöhen. Die Tags können innen oder außen an Fenstern, Türen oder Zufahrten angebracht werden und melden dem Smartphone des Nutzers auch hier jede Bewegung. - Sentri
Sentri ähnelt einem iPad und lässt sich laut Hersteller einfach in ein Smart-Home-System integrieren. - Sentri
Sentri lässt sich einfach an die Wand montieren oder als Regalgerät verwenden. Das System nutzt eine Kamera mit Nachtsichtfunktion sowie einen Bewegungsmelder, um Räume zu überwachen. Darüber hinaus erfasst Sentri die Qualität der Raumluft, die Temperatur, Luftfeuchtigkeit und die Lichtintensität der Umgebung. Die Messergebnisse werden über die Sentri-App auf einem Smartphone oder Tablet visualisiert. - Umbrela
Der Umbrela Smart-Home-Touchscreen ist mit vier unabhängig ansteuerbaren Leuchten ausgestattet, die für eine wohlige Atmosphäre sorgen sollen. Die Intelligenz verbirgt sich aber hinter dem Display. Das Gerät beinhaltet eine Videokamera und Lautsprecher zur Raumüberwachung inklusive Mikrofon und kann somit auch per Sprache gesteuert werden. Das System unterstütz die Netzwerkprotokolle WiFi, Powerlan und Bluetooth. Das Gerät besitzt zahlreiche Steuerungs- und Alarmierungsfunktionen, die per entsprechender App über das Internet zugänglich sind. - D-Link Smart Home Hub
D-Link stellt auf der CES 2015 seinen eignen Smar-Home-Hub vor. Dieser kommuniziert per WiFi und Z-Wave mit seiner Umgebung und kann per Router in das heimische Netzwerk eingebunden werden. Per Mydlink-App lässt sich der Hub auch mittels Smartphone oder Tablet ansprechen. - D-Link Water Sensor
Der Wasser-Sensor schlägt Alarm, wenn in einem Berech unerwünscht Flüssigkeiten ausgelaufen sind. - D-Link Open & Close Sensor
Der Open & Close Sensor überwacht zum Beipiel Fenster auf ihren Status, ob diese geöffnet oder geschlossen sind. Dieser Sensor ist besonders sinnvoll bei einer Heizungssteuerung oder als Einbruchssicherung. - iDevices Switch
Der Switch von iDevice ist ein Steckdosen-Adapter, der per Bluetooth und einer App vom Smartphone oder Tablet gesteuert werden kann. Wie der Name vermuten lässt, ist das System Apple HomeKit kompatibel. - iDevices Switch
Das Switch ist mit einem Nachtlicht ausgestattet, das sich farblich verändern lässt. Neben der App-Steuerung lässt sich der Switch auch per Siri ansprechen. Außerhalb der Bluetooth-Reichweite kann der Anwender einen kostenlosen Cloud-Service nutzen, um den Switch aus der Ferne zu bedienen. - Intelligente Bewässerungsanlage von Blossom
Der Smart Watering Controller von Blossom ist eine intelligente Bewässerungsanlage, die aktuelle Wetterdaten von Wetterdienste nutzt, um die entsprechende Wassermenge für die Bewässerung eines definierten Grundstückes mit entsprechender Bepflanzung vorzunehmen. - Intelligente Bewässerungsanlage von Blossom
Die Bewässerungsanlage von Blossom besteht aus einem Gateway und einem Außen-Controller der Schutzklasse IP54, die miteinander über die Stromleitung (Powerlan-Protokoll) kommunizieren. - Bosch Sensortec
Der Umweltsensor BME680 von Bosch misst neben Temperatur, Feuchtigkeit auch den Luftdruck. Er ist 3x3 Millimeter groß. Der Sensor ermöglicht darüber hinaus die Luftqualität in einem Raum zu überwachen und zu regulieren. Der Sensor kann zudem für die Gebäude-Automation und Umweltüberwachung sowie für die Erstellung maßgeschneiderter Wettervorhersagen genutzt werden. - Elgato Eve Door & Window
Eve Door & Window von Elgato überwacht Fenster und Türen und ist mit Apples HomeKit kompatibel. - Elgato Eve Energy
Eve Energy steuert den Schaltzustand der Steckdose und überwacht den Energieverbrauch. - Elgato Eve-App
Per App lassen sich die Messergebnisse des Elgato-Smart-Home-Systems auf dem Smartphone oder Tablet anzeigen beziehungsweise die Schaltzustände steuern.
Zusatzdienste und Zukunftsszenarien
Neben der Kosteneinsparung für Land, Kommunen und Versorger bestehen auch Potenziale für neue Mehrwertdienste und intelligente Infrastrukturen in Städten. So kann in Städten durch intelligente Infrastruktur das Suchen von freien Parkplätzen erleichtert werden. Bei Gefahrensituationen reagiert das Straßenverkehrsnetz künftig durch intelligente Verkehrsumleitungen bei gleichzeitiger optimierter Steuerung der Noteinsatzkräfte. Daten mit den daraus ableitbaren Informationen entwickeln sich so zum neuen Rohstoff in der Energiewirtschaft .
Auch wenn bekannte Produkte in ihrer Form vordergründig bestehen bleiben, erhoffen ihre Hersteller, zusätzliche Dienste für neue digitale Dienste erheben beziehungsweise bereitstellen zu können. Die Unternehmen erwarten sich einen erheblichen Mehrwert aus diesen Daten für Produktentwicklung, -verbesserung und Vertriebsoptimierungen.
Digitales Leben - reale und virtuelle Welt - verschmelzen mehr und mehr. Gegenstände des Alltags werden zunehmend online verfügbar. Personalisierung wird integraler Bestandteil der künftigen Geschäftsmodelle, in denen die Kundenbedürfnisse und das Vertrauen des Kunden in die Dienstleistungen, Produkte und Marken enorm zunehmen und einen wichtigen Wettbewerbsfaktor darstellen werden.
Doch liegt hier auch ein hohes Gefahrenpotenzial, das sich in Form von Missbrauch und Fehlentwicklungen bereits andeutet. Im Umfeld von Institutionen wie NSA und Programmen wie PRISM kann sich die Marke "Made in Germany" als Wettbewerbsvorteil in Fragen der Sicherheit, der Gewährleistung des Datenschutzes und der Verlässlichkeit erweisen.