Bewährtes aus der Praxis
Eine in der Praxis gelebte und funktionierende CMDB stellt immer eine Art "Cloud" (Wolke) dar, in der verschiedene IT-Systeme untereinander verbunden sind, die dann in der Summe die benötigte und von Itil geforderte CMDB ergeben. Diese Cloud-CMDB setzt sich immer aus zwei Hauptkomponenten zusammen: dem logischen Teil und den physikalischen Teilen. Den logischen Teil der CMDB bildet meist eine einzige Datenbank im herkömmlichen Sinn der IT, in der alle servicerelevanten CIs, deren Attribute und vor allem auch deren Beziehungen untereinander erfasst sind. Somit sind Servicebäume beziehungsweise -graphen existent, wobei den CIs aber noch keine realen Komponenten zugeordnet sind, somit also nur ein logisches Modell vorhanden ist.
Die physikalischen Teile einer CMDB stellen dann die so genannten Inventory-Systeme und -Datenbanken dar, die in der Praxis oft schon dediziert vorhanden sind, so zum Beispiel ein Datenbank-Inventory-System, ein Server- und Client-Inventory-System sowie ein CVS-System für diverse Quellcodes und vieles mehr.
Der essentielle Baustein jedoch, der dann in der Summe zu diesen beiden Hauptkomponenten die in der Praxis erfolgreiche und funktionierende CMDB ergibt, stellt die Entwicklung der Schnittstellen (Mapping) zwischen den Inhalten der logischen CMDB und den Informationen der verschiedenen physikalischen CMDBs dar. Diese Kommunikationsschicht sollte im Idealfall immer mittels einer SOA-basierenden Architektur realisiert werden.