Softwareinfrastruktur

In Projekten zur Überarbeitung und Erneuerung der Software-Infrastruktur konnte die Münchner Datalog besonders überzeugen. Ihr haben die Kunden eine Gesamtnote von 1,30 ausgestellt und sie damit auf Platz eins in dieser Liste gehievt. Aber auch MR Datentechnik (1,48), IT-Haus (1,49), Datagroup (1,62) sowie SHD System-Haus-Dresden (1,63) haben aus Sicht der Anwender einen sehr guten Job erledigt. Sie konnten sich allesamt vor einer starken Konkurrenz platzieren, die ebenfalls summa summarum sehr gut von ihren Kunden bewertet wurde. Das Urteil der Befragten fällt mit einer Gesamtnote von 1,63 so gut wie in keinem anderen Bereich aus.

Häufig haben die Anwender Rollout- Projekte für Windows 7 betrieben. Microsofts Betriebssystem ist in der professionellen IT angekommen. Nach dem Produkt-Launch im Herbst 2009 haben sich die Unternehmen zunächst noch zurückgehalten, doch seit im vergangenen Jahr das erste Service Pack erschienen ist, schwinden die Vorbehalte. Gartner erwartet bis Jahresende einen Marktanteil von 42 Prozent für Windows 7, damit wäre es das am häufigsten installierte Betriebssystem.

Zwei Faktoren für die Akzeptanz

Zwei Faktoren dürften die schnelle Akzeptanz gefördert haben. Das ist zum einen das drohende Support-Ende von Windows XP. Zum anderen sind dank guter Konjunktur die IT-Budgets zuletzt wieder gestiegen, so dass die Firmen wieder in eine moderne Infrastruktur investieren.

Ausgaben fließen aber auch, um die Verwaltung der IT zu verbessern. Nach wie vor geben die Unternehmen Geld etwa für das System-, Lizenz- und Vertrags-Management sowie für Verzeichnisdienste (meistens Active Directory) aus. Damit wollen mittelständische Anwender viele Aufgaben automatisieren und die unterm Strich teure Handarbeit ablösen. Insgesamt möchten sie ihre IT so aufstellen, dass sie schneller, besser und günstiger wird.

Das waren die besten Systemhäuser von 2010.