Jabber
Ebenfalls mit XMPP arbeitet der IM-Dienst Jabber. Für den Service gibt es keinen eigenen Client. Stattdessen lassen sich alle IM-Programme, die XMPP unterstützen, als Frontend für Jabber verwenden. Die Jabber-Community arbeitet aber daneben an einem Web-Client. Über das quelloffene Protokoll kann der Anwender auch mit Nutzern anderer IM-Dienste kommunizieren. Auch die Kontakte aus anderen IM-Plattformen können importiert werden. Neben Textnachrichten lassen sich über Jabber außerdem Dateien austauschen.
BigAnt
Auf den geschäftlichen Einsatz von Instant Messaging ist BigAnt ausgerichtet. Neben dem klassischen Instant Messaging gehören Business-Funktionen zu der Lösung. So lässt sich der Verzeichnisdienst Active Directory integrieren. Verschiedenen Nutzern können zentral bestimmte Rollen und Zugriffsrechte zugewiesen werden. Die Professional-Version ermöglicht außerdem Dokumentenmanagement und Desktop-Sharing.
Der Standard-Dienst ist bis zu zehn Nutzern kostenfrei. Alle weiteren Angebote einschließlich der Professional-Version sind nur gegen Bezahlung erhältlich.
Eine mobile Variante von BigAnt ist für den Blackberry verfügbar.
Meebo
Eine einheitliche Oberfläche für eine Reihe verschiedener IM-Dienste stellt Meebo zur Verfügung. Die Software führt unter anderem Windows Live Messenger, Yahoo Messenger, AIM, Jabber und Google Talk zusammen. Nachdem der Nutzer einen Account angelegt hat, kann er die verschiedenen IM-Plattformen auswählen. Auf diese Weise kann er über einen einzigen Client mit seinen sämtlichen Kontakten kommunizieren - auch wenn sie bei unterschiedlichen Diensten registriert sind.
Neben der Desktop-Version gibt es Meebo auch für Android-Smartphones sowie das iPhone.
Nimbuzz
Ähnlich wie Meebo funktioniert auch Nimbuzz. Die Lösung dient als einheitlicher Client für verschiedene IM-Plattformen. Neben den gängigen IM-Diensten lassen sich soziale Netzwerke wie Facebook oder MySpace eibbinden. Die Anwender können via Instant Messaging Textnachrichten austauschen. Sie haben aber auch die Möglichkeit, über das Internet zu telefonieren. Kleiner Nachteil: Wer einen Account anlegen möchte, muss dabei auch eine Handy-Nummer angeben.
Die Mobil-Version von Nimbuzz unterstützt die gängigen Plattformen wie Symbian, Android und iOS. (sh)