Windows Live Messenger
Wie viele der anderen bekannten IM-Dienste umfasst auch der Windows Live Messenger eine breite Palette an Kommunikationstechnologien. Neben Instant Messaging können Nutzer über das Internet telefonieren, Webkonferenzen aufbauen und Dateien austauschen. Die Lösung lässt sich mit sozialen Netzwerken und dem Yahoo Messenger verknüpfen.
Der Windows Messenger ist der Nachfolger des MSN Messengers und stellt eine ganze Reihe neuer Funktionen zur Verfügung. Unter anderem kann der Nutzer die Software für den Fernzugriff auf den eigenen Computer einsetzen, wenn es die Systemeinstellungen des Rechners zulassen.
Der Windows Messenger lässt sich auf mobilen Endgeräten wie Windows-Smartphones und dem iPhone nutzen.
AOL Instant Messenger (AIM)
Ein weiteres recht bekanntes IM-Programm ist der AOL Instant Messenger (AIM). Die Lösung bietet die klassischen IM-Funktionen. Nutzer können in virtuellen Räumen auch mit mehreren anderen Usern gleichzeitig chatten. Dabei ist es möglich, mit Anwendern des IM-Dienstes ICQ zu kommunizieren, der bis vor kurzem ebenfalls AOL gehörte. Kontakte aus Facebook und Google Talk lassen sich in den AIM einbinden. Neben Textnachrichten können die Nutzer auch Bilder austauschen.
Mit dem AIM lässt sich auch auf mobilen Endgeräten arbeiten. Unterstützt werden das iPhone und das iPad, der Blackberry sowie Android-Smartphones.
ICQ
ICQ ist der älteste Instant-Messaging-Dienst und bereits seit den 90er Jahren auf dem Markt. Er war bis 2010 in Besitz von AOL, bevor er an das russische Unternehmen Mail.ru Group verkauft wurde. ICQ bietet die üblichen Möglichkeiten, um Textnachrichten zu verschicken. Die Lösung erinnert jedoch eher an die Plattform für ein soziales Netzwerk. So lassen sich zum Beispiel Kontakte und Inhalte aus Facebook importieren. Daneben gibt es Sprach- und Video-Chat sowie Multi-Chat - also die IM-Kommunikation mit mehreren Usern gleichzeitig. ICQ unterstützt die gängigen mobilen Plattformen.
Google Talk
Deutlich weniger Funktionen als viele andere IM-Programme stellt Google Talk bereit. Die Anwender haben die Möglichkeit, Textnachrichten zu empfangen sowie zu verschicken und per Voice over IP mit anderen Usern zu telefonieren. Zudem können Audio-Konferenzen gestartet werden, an denen mehrere Nutzer teilnehmen. Die Instant-Messaging-Technologie basiert auf dem quelloffenen IM-Protokoll XMPP. Google Talk lässt sich somit nicht nur mit dem Google-Client, sondern auch mit einem anderen XMPP-Frontend verwenden.
Die Lösung ist auch für Smartphones verfügbar.