Analytics, Big Data, Cloud

Die 10 wichtigsten IT-Trends für 2012

03.01.2012
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Gartner hat sich festgelegt: Zehn Techniken und Trends wie Analytics, Big Data und Cloud werden das IT-Jahr prägen.
Foto: A. Dudy/Fotolia.de

Die Marktforscher von Gartner haben zehn Technologien und Trends präsentiert, die sie als strategisch für die meisten IT-Organisationen erachten. Allesamt haben sie das Potenzial, in den kommenden drei Jahren in den Unternehmen deutliche Spuren zu hinterlassen. Damit meint Gartner, dass sie Brüche in der IT oder im Kerngeschäft bewirken können, enorme Investitionen erfordern oder für Firmen, die Trends zu spät erkennen, enorme Risiken bedeuten.

Unter den strategischen Technologien finden sich viele altbekannte Trends und Verfahren, die sich aber laut Gartner zuletzt so entwickelt haben, dass sie nun reif und passend für den breiten Einsatz sind. Es gibt aber auch Schwelltechnologien, die frühen Anwendern in den kommenden fünf Jahren erhebliche Marktchancen eröffnen. Diese Techniken sollten in die Langzeitplanung Eingang finden.

Gartners Top Ten für 2012 sind:

Media-Tablets: Heute können die Nutzer unter einer Vielzahl von Formfaktoren für das mobile Computing wählen. Keine einzelne Plattform, Geräteklasse oder Technik wird den Markt beherrschen, so dass sich die Firmen darauf einstellen sollten, die Vielfalt zu verwalten. Bis zum Jahr 2015 müssen sie sich mit zwei bis vier unterschiedliche Client-Typen arrangieren. Gartner rät IT-Leitern zu einem Diversity-Programm, um zum einen die verschiedenen Formfaktoren, zum anderen beruflich genutzte Privatgeräte wie Smartphones und Tablet-PCs integrieren zu können.

Die internen IT-Organisationen benötigen zwei Mobility-Strategien - eine für die Beziehung zu den Mitarbeitern (Business to Employee, B2E), und eine für die Konsumenten (Business to Consumer, B2C). Im B2E-Umfeld spielen soziale, geschäftliche und finanzielle Aspekte sowie Fragen des Risk-Managements ein zentrale Rolle. Im B2C-Bereich, der auch rein geschäftliche Beziehungsgeflechte (B2B) umfassen sollte, muss die IT weitere Facetten im Auge behalten. Dazu zählen etwa

  • die Gestaltung und Verwaltung von APIs, um auf Unternehmensinformationen und -Systeme zuzugreifen;

  • die Integration mit Applikationen von Drittanbietern;

  • die Integration mit Partnerangeboten, etwa zur Suche und für das Social Networking;

  • der Vertrieb in App-Stores.

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