Automatisierte IT-Sicherheit
Für den gehobenen Mittelständler interessant ist das Unternehmen Avira, das bislang unter dem Namen H+BEDV firmierte (Halle 7, Stand B26). Laut Unternehmensangaben bietet Avira als weltweit erster Hersteller einen Viren-Scanner-Adapter an, der von SAP für den Einsatz in SAP-Umgebungen zertifiziert ist. Der "Antivir Virus Scan Adapter" überwacht auf der "Netweaver"-Plattform von SAP den Dokumentenaustausch zwischen den einzelnen SAP-Anwendungen.
Ganz den Mittelstand im Visier hat das japanische Unternehmen Trend Micro. Unter dem Marketing-Schlagwort "Worry-Free Security Initiative" will der Anbieter an Stand B12 in Halle 7vor allem Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung ansprechen.
Das erst Ende Januar angekündigte Mittelstandsprogramm beinhaltet die neuen Versionen der Client-Programme für kleine und mittlere Unternehmen, einen Spam-Filter und eine Personal Firewall. Mit dabei ist eine zentrale Administrationskonsole. Weitere Produkte sollen folgen. Ziel der Japaner ist es, die IT-Sicherheit so weit wie möglich zu automatisieren.
Etwas größere Unternehmen adressiert die Utimaco Software AG an Stand A28. Die Produkt-Suite mit dem Namen "Safeguard" ist auf den Schutz der Daten im Unternehmen spezialisiert und für den Betrieb in heterogenen Netzwerken ausgelegt. Über eine einheitliche Management-Konsole können die Clients und Server auch unter unterschiedlichen Betriebssystemen verwaltet werden. Auch auf mobilen Endgeräten lassen sich mit der Lösung Sicherheitsrichtlinien durchsetzen. Dabei steht der Schutz vertraulicher Daten vor Missbrauch wie unerlaubtem Verbreiten im Mittelpunkt.
Integration in Geschäftsprozesse
Für höhere Sicherheitsbedürfnisse zeigt Utimaco eine Verschlüsselungstechnologie als Hardwarelösung. Der "Cryptoserver" ist zwar nicht neu, wurde jedoch nun um einige branchenspezifische Module erweitert. So kann der Server laut Herstellerangaben in sensible Geschäftsprozesse integriert werden.