Der richtige Unterstützungsgrad hängt von den Kunden ab
IT-Start-Ups besitzen zumeist ein hohes internes technisches Know-How und benötigen daher wenig externe Unterstützung. KMUs hingegen haben weniger internes IT-Know-How und brauchen daher meist mehr Unterstützung. Der gehobene Mittelstand verfügt in aller Regel über grundlegende Kenntnisse und hat in weiteren Teilen eigene IT-Abteilungen. Sie benötigen daher eher weniger Unterstützung, wobei davon abhängt ob nur wenige Workloads migriert werden sollen oder ob das Managed Hosting ein zentraler Bestandteil der IT-Strategie ist.
Auf Enterprise-Ebene sind die IT-Abteilungen meist eng mit der Unternehmensstrategie verzahnt, weshalb sie einen größeren Wert auf die Kontrolle der eigenen IT-Ressourcen legen, um hierdurch beispielsweise einen strategischen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Konzernen zu generieren. Zusätzlich besitzen große Unternehmen meist einen großen Pool an geschulten IT-Spezialisten, die viele der Aufgaben selbst erledigen können.
Ausblick
Für die Zukunft verfolgt eine Vielzahl an deutschen Unternehmen eine Multi- und Hybrid-Cloud-Strategie. Allerdings ist das interne Skill-Level in den Unternehmen, gerade was die großen Public Clouds angeht, noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie diese Strategien ohne fremde Hilfe verfolgen können (Stichwort: Infrastructure as Code). Aus diesem Grund wird im externen Managed Hosting die Nachfrage nach Unterstützung zum Aufbau von Public-Cloud-Umgebungen gleichwohl wie im internen Managed Hosting die Nachfrage an gemanagten Virtual-Private-Servern (VPS) zum Aufbau einer firmeninternen Private Cloud stetig zunehmen. Die besten Chancen hat ein Managed-Hosting-Anbieter, welcher sowohl im externen als auch internen Hosting die vom Kunden gewünschten Lösungen anbieten kann, um einen "Alles aus einer Hand"-Service zu bieten und die Anforderungen seiner Kunden zu bedienen. (sh)