6. Schritt: Anmeldung bei den Behörden
Die Anmeldung beim Finanzamt steht an und die Angaben im sogenannten Betriebserfassungsbogen sind sehr genau zu überdenken. Eine Ab- oder Anmeldung bei der Deutschen Rentenversicherung Bund ist nicht erforderlich. Wird der Freiberuflerstatus angestrebt, ist die Anmeldung eines Gewerbes kontraproduktiv.
Sonst drohen zusätzlich zur Gewerbesteuer, Beiträge bei der IHK und Berufsgenossenschaft, doppelte Buchführung und Bilanzierungspflicht. Die Deutsche Rentenversicherung Bund prüft in der Regel per Fragebogen, ob ein Berater rentenversicherungspflichtig ist. Bei negativem Ausgang sind maximal Beiträge für vier Jahre in Höhe von rund 24.000 Euro zu entrichten.
7. Schritt: Ausbau des Netzwerkes
Es reicht nicht, sich auf den vielen Plattformen des Internets einzutragen. Das ist eine Aktion, die selbstverständlich sein sollte. Wichtiger ist, Kontakte aus der Vergangenheit aufzufrischen, Präsenz auf Kongressen, Messen, Tagungen zu zeigen und auf sich aufmerksam zu machen oder auch Mitglied in einem Berufsverband werden. Haben Sie eine Idee für einen Buchtitel, den Sie selbst oder mit anderen umsetzen?
8. Schritt: Direktaufträge anvisieren
Vermittler reduzieren den Stundensatz eines Beraters um ein- bis sogar zweistellige Prozentsätze. Trotzdem wählen die meisten Informatiker diese Zusammenarbeit, auch um Akquisition zu vermeiden.
Empfehlung: Ermitteln Sie Ihre Zielgruppe und Ansprechpartner. Dabei helfen unter anderem Verzeichnisse über die Tätigkeitsschwerpunkte von möglichen Kooperationspartnern sowie Klienten und den dort zuständigen Kontaktpersonen. Diese Informationen erleichtern die eigene Akquise.