CeBIT: Vier Tipps für den erfolgreichen Messebesuch

30.01.2008
Von  und
Anke Quittschau ist Beraterin in Sachen Etikette und Business-Knigge bei der Agentur korrekt!.
Christina Tabernig ist Beraterin für Fragen der Etikette und Business-Knigge bei der Agentur korrekt!.

Tipp 2: Arbeiten Sie an Ihrer persönlichen Wirkung

Nochmals: Auf Messen will das Standpersonal in der Regel verkaufen – und nicht kaufen. Nerven Sie also nicht die Leute und vermeiden Sie eine offensive Kaltakquise! Zeigen Sie vielmehr Fingerspitzengefühl, bitten Sie um Informationen über das Unternehmen samt dessen IT-Struktur und fragen Sie höflich nach, ob ein entsprechender Ansprechpartner vor Ort ist beziehungsweise ob Sie für jenen Ihre Unterlagen hinterlassen dürfen.

Auf der Karrierezentrum der CW (Halle 6/ C24) diskutieren Geschäftsführer und Geschäftsführer täglich über Karrierechancen in der IT. Zudem präsentieren sich dort 30 Unternehmen als Arbeitgeber.
Auf der Karrierezentrum der CW (Halle 6/ C24) diskutieren Geschäftsführer und Geschäftsführer täglich über Karrierechancen in der IT. Zudem präsentieren sich dort 30 Unternehmen als Arbeitgeber.

Regionalmessen in Ihrer Nähe, auf denen der Mittelstand zuhause ist, sind zum Knüpfen von ersten Kontakten gut geeignet, da hier die Entscheider der Firmen oft selbst an den Ständen anzutreffen sind. Bei großen internationalen Messen ist das weniger der Fall. Hier sollten sie vor allem Foren und Fachvorträge aufsuchen, da sich dort bevorzugt die Fachleute und Führungskräfte finden, die für Sie interessant sein könnten. Auf der CeBIT ist für Bewerber etwa das Karrierezentrum der COMPUTERWOCHE ( Halle 6/ C24) eine wichtige Anlaufstelle, da hier über 30 Unternehmen um Nachwuchs werben. Zudem kann man Geschäftsführer und Personalverantwortliche in täglichen Podiumsdiskussionen und Vorträgen rund um das Thema Karriere in der IT erleben. Die CW-Redaktion verlost unter allen Lesern 7500 Eintrittskarten für die CeBIT sowie 60 Karriere- und Gehaltsberatungen auf der Messe.

Der erste Eindruck zählt

Wenn es dann zur Kontaktaufnahme kommt, denken Sie an Ihren ersten Eindruck, den Sie hinterlassen. Ihr Erscheinungsbild, Auftreten und die Argumentationsfähigkeit entscheiden mit über Erfolg oder Misserfolg Ihres Vorhabens. Reines Sachwissen und fachliche Qualifikation allein genügen nicht mehr. Achten Sie auf Ihr Business-Outfit, denn viele Menschen schließen noch immer von Ihrer Kleidung auf Kompetenz und Seriosität. Tragen Sie als Mann einen Anzug mit Krawatte und gepflegte, geputzte Schuhe. Als Frau haben Sie mehr Freiheit bei der Kleiderwahl, empfohlen wird aber auch hier ein klassisches Business-Outfit. Denken Sie bei der Auswahl daran: Sie repräsentieren Ihr Unternehmen beziehungsweise sich selber!

Üben Sie im Vorhinein Ihre Selbstvorstellung. Eröffnen Sie ein Gespräch immer mit der Namensnennung. Dabei verzichten Sie auf die Nennung akademischer Grade und auf "Herr" oder "Frau". Wenn Sie also "Dr. Matthias Müller" heißen, stellen Sie sich mit den Worten "Schönen guten Tag, ich bin Matthias Müller" vor. Die Namensnennung fällt in den Sekundenbereich des ersten Eindrucks. Deshalb sollte die Selbstvorstellung positiv und sympathisch sein. Vermeiden Sie verstaubte Floskeln wie "Gestatten Sie, dass ich mich vorstelle. Müller mein Name." Die Selbstvorstellung muss nicht alleine stehen. Nutzen Sie verfügbare Anknüpfungspunkte wie etwa: "Ich freue mich, dass wir uns nach den vielen Telefonaten endlich persönlich kennen lernen. Ich bin Klaus Schneider. Guten Tag." Erwidern Sie eine Vorstellung ebenso mit einer Freundlichkeit wie "Wie schön, Sie kennen zu lernen. Ich bin Herbert Möller."