KI-Fähigkeiten werden immer wichtiger
Unternehmen sollten auch auf fachlichen Austausch, Aufklärung und Weiterbildung setzen, um unter den eigenen Mitarbeiterinnen die Kompetenzen aufzubauen, an denen es an vielen Stellen mangelt. Der Digital Skills Index zeigt, dass das vor allem den Umgang mit KI-Anwendungen betrifft. Obwohl das Bewusstsein für die Relevanz entsprechender Fähigkeiten allmählich wächst, besteht nach wie vor eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit. So wenden zwar zwei Drittel der deutschen Befragten laut Digital Skills Index digitale Kompetenzen in ihrem Arbeitsalltag an, doch bei wenigen gehen diese über die Nutzung von Collaboration-Tools, digitale Verwaltungsaufgaben oder Projektmanagement hinaus. Nur einer von zehn Befragten arbeitet in seinem Berufsalltag mit KI-Anwendungen - dabei ist der Umgang mit KI die Fähigkeit, deren Bedeutung in den vergangenen fünf Jahren am stärksten zugenommen hat ist. Mehr als die Hälfte der Frauen (55%) und knapp zwei Drittel der Männer (66%) sind sich laut der Erhebung bewusst, dass insbesondere generative KI-Anwendungen ihren Arbeitsalltag beeinflussen werden. Zugleich stehen Frauen den damit verbundenen Potenzialen etwas verhaltener gegenüber als Männer. So sagt jede zweite Befragte (52%) aus, positiv auf den Einsatz generativer KI-Anwendungen zu blicken, während dies 63 Prozent der Männer tun.
Communities für den Wissenstransfer nutzen
Um etwaige Zweifel auszuräumen und Mitarbeiter:innen adäquat auf den Umgang mit neuen Technologien vorzubereiten, können Betriebe auch Online-Angebote einbeziehen. Solche Lernplattformen bieten zum Beispiel modular aufgebaute, abrufbare Lerneinheiten zu diversen Digitalkompetenzen, die Mitarbeiter:innen flexibel im Selbststudium absolvieren können.
Rund um solche Angebote entstehen häufig Communities, innerhalb derer sich Menschen unabhängig von ihrem Hintergrund, Qualifikationsniveau oder Geschlecht frei austauschen und einander dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln. Diversität kann in diesem Rahmen dazu beitragen, den Lerneffekt zu vergrößern. Unternehmen können sich diese Dynamik zunutze machen und den internen Wissenstransfer durch die gezielte Förderung entsprechender Lerngruppen unterstützen. In einer Arbeitswelt, in der Kompetenzen formellen Titeln den Rang ablaufen, gilt es, Mitarbeiter:innen aller Erfahrungsebenen in Sachen Weiterbildung zu unterstützen und dabei vor allem Frauen gezielter anzusprechen. Nur, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen ermutigen, ihre Potenziale zu entfalten, werden sie die Lücken hinsichtlich Fachkompetenz perspektivisch schließen können.
- Schaltkreisdesign
Geht es um Connected Devices, müssen Unternehmen sicherstellen, dass Chip-Design und -Entwicklung sich an den neuen Systemanforderungen orientieren. Applikationen, die beispielsweise von Batterien abhängig sind, brauchen unter Umständen spezielle Schaltkreise um den Energieverbrauch zu minimieren oder gleich mehrere Chips und Sensoren auf einer Platine. - Mikrocontroller-Programmierung
Das IoT besteht aus Milliarden kleiner, miteinander vernetzter Devices. Die meisten dieser Devices brauchen zumindest einen Mikrocontroller, um Daten verarbeiten zu können. Mikrocontroller sind günstige, energiesparende Chips, deren Programm- und Datenspeicher Teil des Systems sind. - AutoCAD
AutoCAD ist die derzeit am meisten verbreitete Design Software für Applikationen und erfährt aufgrund der Komplexität von IoT-Devices einen enormen Boom. Das liegt daran, dass gerade diese vernetzten Geräte nach völlig neuen Design-Grundsätzen entwickelt werden müssen – zum Beispiel wenn es um Hardware-Standardisierung oder Personalisierung geht. - Machine Learning
Smarte Appliances und Applikationen entstehen durch Machine-Learning-Algorithmen, die Sensordaten verarbeiten. Diese Algorithmen können zu Zwecken der Predictive Data Analysis verwendet werden. Das erfordert allerdings Experten für Big Data Management und Machine Learning. - Security-Infrastruktur
Laut einer Studie von TEKsystems hindert die steigende Angst vor Datenlecks Unternehmen maßgeblich daran, im IoT durchzustarten. „Firmen die bereits Erfahrung in Sachen Cloud Security haben, verfügen bereits über eine gute Basis. Allerdings machen die weitergehende Skalierung und Komplexität des Internet of Things die Dinge kompliziert. - Big Data
Das Internet der Dinge hat die Menge der Daten, die Unternehmen sammeln und auswerten, vervielfacht. Die Kunst besteht nun darin, redundante Datensätze direkt bei der Erhebung auszusortieren und relevante Daten zu schützen. - Elektrotechnik
Die nächste Generation der Connected Devices braucht nicht nur Software, sondern auch technische Expertise. - Security Engineering
IT-Sicherheit gehört zu den größten Sorgenkindern für den IoT-Markt. Prominente Datenlecks und Hacks haben nicht nur bei Unternehmen, sondern auch bei den Konsumenten ein neues Bewusstsein für IT-Security geschaffen. - GPS-Entwicklung
Der GPS-Markt steht dank des Internet of Things vor einer Renaissance. Insbesondere bei Unternehmen, die im Bereich Wearables, Connected Cars oder Logistik tätig sind.