So klappt die Bewerbung

33 Tipps für den Traumjob

20.04.2014
Von Kristin Schmidt und Meike Lorenzen

Die Einstiegsgehälter der High Potentials

12. Floskeln vermeiden
Mit Ratgebern zur richtigen Bewerbung kann man ganze Bibliotheken füllen. Allerdings sollten sie keine Schablone für Anschreiben und Lebenslauf bieten. Lassen Sie sich inspirieren, formulieren Sie aber individuell - und vermeiden Sie jegliche Floskeln.

13. Rechtschreibung und Grammatik mehrmals überprüfen
Es klingt banal, ist aber essentiell. Rechtschreib- oder Grammatikfehler im Bewerbungsschreiben sind fatal. Studien zufolge steigen viele Personalverantwortliche schon nach dem ersten Fehler aus, andere brechen die Lektüre spätestens nach zwei Unachtsamkeiten ab. Vertrauen Sie aber nicht nur dem Rechtschreibprogramm, sondern lassen Sie auch eine zweite Person gegenlesen.

14. Übliche Gehälter recherchieren
Häufig sollen Bewerber im Anschreiben ihre Gehaltsvorstellungen schildern. Vor allem Berufseinsteiger tun sich damit schwer. Im Internet finden Sie zuverlässige Tabellen, die Gehälter nach Position, Branche und Region aufschlüsseln. Zum Beispiel den WiWo-Gehaltsrechner.

15. Deckblatt beilegen
Ein Deckblatt ist kein Muss, kann die Optik der Bewerbung aber aufhübschen. Als Überschrift reicht "Bewerbungsunterlagen" oder "Bewerbung". Außerdem gehören auf das Deckblatt Ihr Foto und die Kontaktdaten. Damit sparen Sie beim Lebenslauf Platz. Das hilft vor allem älteren Bewerbern, deren Vita ohnehin schon gut gefüllt ist. Am Schluss des Deckblatts können Sie alle Bestandteile der Bewerbung auflisten. Achtung: Bloß nicht zu ausführlich werden. Schreiben Sie lediglich "Arbeitszeugnisse", aber nicht "Arbeitszeugnis der XY GmbH".

Zeugnisse

16. Nur relevante Zeugnisse einreichen
Je mehr Berufserfahrung, desto dicker die Bewerbungsmappe. Versenden Sie daher nicht all Ihre bisherigen Zeugnisse. Das Abiturzeugnis wird mit dem Universitätsdiplom hinfällig. Alle Schreiben, die älter als zehn Jahre sind, können Sie weglassen, denn sie entsprechen nicht mehr Ihren aktuellen Fähigkeiten. Besteht der potenzielle Arbeitgeber auf einen bestimmten Nachweis, können Sie ihn immer noch nachreichen. Achten Sie aber darauf, dass die Zeugnisse chronologisch zusammenpassen. Fehlt eine Bescheinigung mittendrin, sieht es aus, als wollten Sie etwas verheimlichen.

17. Schlechte Arbeitszeugnisse erklären
Haben Sie tatsächlich mal ein schlechtes Arbeitszeugnis erhalten, gehen Sie darauf in der Bewerbung ein. Verfassen Sie die Stellungnahme zum Beispiel auf einem gesonderten Blatt und legen Sie dieses der Anlage bei.

18. Anlagen überprüfen
Zeugnisse und andere Anlagen müssen sauber kopiert - und mitunter auch beglaubigt sein. Prüfen Sie die richtige Reihenfolge. Das aktuellste Zeugnis sollte direkt nach Anschreiben und Lebenslauf folgen, weil es in den meisten Fällen Ihre wichtigste Referenz ist. Auch bei Online-Bewerbungen müssen Sie die Anhänge aussagekräftig benennen und wiederholt überprüfen. E-Mails ohne die beabsichtige Anlage oder defekte Dateien kommen im Alltag schon mal vor - sind in der Bewerbung aber fatal.

19. Keine Originale verschicken
Legen Sie Zeugnisse immer nur als Kopie bei. Wenn Originale verschwinden, können Sie in vielen Fällen keinen Ersatz beschaffen.