Nisus Writer
Gut ins System integriert sich die Textverarbeitung Nisus Writer. Der Funktionsumfang ist hervorragend, auf einen Thesaurus muss man jedoch verzichten. Für die Dateiverwaltung gibt es einen eigenen Dokumentenmanager, unterstützt werden Tabellen, Grafiken, Textboxen und Kommentare. Eine Stärke ist die gute Makro-Unterstützung, eine gute Auswahl für automatische Korrekturen oder Textänderungen ist vorinstalliert.
Hinweis: Makro-Probleme, die bei unserem letzten Test von Nisus Writer auftraten, sind mit der aktuellen Version 2.1.2 behoben. Sucht man einen Ersatz für Microsoft Word, kommt das 79 Dollar teure Nisus Writer dem schon sehr nahe – Probleme beim Import und Export von Word-Dokumenten lassen sich aber nicht ausschließen. So stellen wir unter El Capitan einen seltsamen Bug beim Import von docx-Dokumenten fest: Nach dem Import werden die Zeilennummern im Dokument eingeblendet.
Wie bei Mellel sollte man außerdem nicht vergessen, dass die Programme zwar deutschsprachig aber für den US-Markt gedacht sind. So gibt es bei Nisus nur einen englischsprachigen Thesaurus, der bei der Suche nach alternativen Worten hilft. Auch die Silbentrennung von Pages, Mellel und Nisus kann nicht mit der von Word oder Papyrus mithalten.
Vorteile: Guter Funktionsumfang, gute Automatisierungs-Funktionen
Nachteile: Keine rechnenden Tabellen, kein deutscher Thesaurus, mäßige Rechtschreibprüfung