Um im Business-Umfeld den Anschluss zu Microsoft Teams nicht zu verlieren, hat der Videoconferencing-Anbieter Zoom auf seiner Jahreskonferenz Zoomtopia einen KI-gesteuerten Workspace vorgestellt. Zoom Docs lässt sich laut Zoom nahtlos in die Videoconferencing-Plattform und Apps von Drittanbietern integrieren und ermöglicht Nutzern die gemeinsame Arbeit an Dokumenten, inklusive Nachverfolgung, Datenverwaltung, Wikis und mehr.

Dabei sollen sich nicht nur Tabellen, Inhalte und Bilder einfügen lassen. Dank KI-gestützten Funktionen lassen sich auch Inhalte schnell auffinden oder Dokumente einfach durchsuchen, wirbt der Softwareanbieter. Außerdem könnten Anwender mit der integrierten Zoom AI Dokumente mit bestehenden Inhalten aus Zoom-Meetings füllen, um die Erstellung zu beschleunigen.

Gen AI hilft bei der Ideenfindung

Zusammen mit dem kürzlich angekündigten AI Companion, dem generativen digitalen KI-Assistenten des Unternehmens, soll Zoom Docs auch in der Lage sein, Teams beim Ideenfindungsprozess zu unterstützen. Benutzer können zum Beispiel um Hilfe bei der Bearbeitung bitten oder den Ton des Dokumenteninhalts ändern, Brainstorming betreiben und Inhalte zusammenfassen oder abfragen. AI Companion kann auch Informationen aus Zoom Meetings und Team Chat abrufen, um die Art und Weise des Informationsaustauschs über Zoom zu optimieren.

"Hybrid Work ist schwer genug, und der Status quo für die Erstellung von Dokumenten und die Zusammenarbeit ist nicht mehr zeitgemäß", erklärt Smita Hashim, Chief Product Officer bei Zoom, in einem Statement. Wir bringen die Definition von 'Doc' ins Jahr 2023 - mit leistungsstarken Funktionen für die Dokumentenerstellung und -zusammenarbeit, modernen Tools für die Zusammenarbeit und einem Arbeitsbereich der nächsten Generation, der von Grund auf mit KI als Herzstück entwickelt wurde." Zoom Docs wird voraussichtlich ab 2024 verfügbar sein.