Externe 2,5-Zoll-Festplatten: Platz 1 bis 5
Platz 5: Freecom Mobile Drive Sq USB 3.0 1 TB
Beim sequenziellen Lesen erzielt die nahezu quadratische Festplatte einen Platz im unteren Mittelfeld. Besser schneidet sie beim sequenziellen Schreiben, im Praxis-Benchmark und beim Schreiben des DVD-Films ab. Auch die Zugriffszeit ist etwas zu lang. Befriedigend gehen dann wieder das Lesen sowie das Duplizieren des Films vonstatten. Mit 2,9 Watt im Betrieb gehört das Freecom-Laufwerk nicht zu den sparsamsten Festplatten. So richtig leistungshungrig arbeitet sie jedoch nicht. Dafür sind die 0,8 Watt im Leerlauf ein Topwert. Trotz einer Bauhöhe von nur 1,2 Zentimetern war die Platte 220 Gramm schwer – Durchschnitt. Was die Geräuschentwicklung angeht, so liegt das Laufwerk mit 0,3 Sone im Bereich einer leisen 3,5-Zoll-Externen. Die Betriebstemperatur war mit 31,6 Grad nach etwa 30 Minuten Arbeit zu hoch.
Positiv: schickes Design, viel Software dabei
Negativ: arbeitet zum Teil sehr langsam, wird etwas laut und warm
Testnote:befriedigend 3,29
Preisurteil: noch preiswert
Preis: 139 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
Platz 4: Verbatim Store n Go Traveller USB 3.0 1 TB
In den Praxistests bleibt die Verbatim Store n Go Traveller USB 3.0 hinter dem Durchschnitt, was das Lesen angeht. Auch die Zugriffszeit kann nicht überzeugen. Beim Schreiben ist sie dagegen sehr schnell, und auch das Duplizieren bereitet ihr keine Probleme. Im Praxis-Benchmark Schreiben erzielt die Platte sehr gute Ergebnisse. Das Lesen absolviert sie wieder nur mit durchschnittlichem Tempo. Das sequenzielle Lesen und Schreiben verläuft ähnlich. Mit 32,6 Grad Celsius nach etwa 30 Minuten Betrieb ist das Verbatim-Laufwerk ordentlich warm gelaufen. Grund dafür ist etwa ihr Stromverbrauch, der unter Last niedriger sein konnte. Im Ruhezustand ist der Messwert vorbildlich. Negativ fällt uns die Geräuschentwicklung auf: Hier liegt die Verbatim Store n Go Traveller USB 3.0 im Bereich der 3,5-Zoll-Externen.
Positiv: schnell beim Schreiben, sparsam im Ruhezustand
Negativ: arbeitet recht laut, wird im Betrieb warm
Testnote: befriedigend 3,27
Preisurteil: noch preiswert
Preis: 185 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
Platz 3: Western Digital My Passport 2 TB USB 3.0
Die sequenziellen Lese- und Schreibraten fallen für ein externes 2,5-Zoll-Laufwerk akzeptabel aus. Auch im Praxis-Benchmark erzielt die Platte gute Messwerte beim Schreiben und sogar sehr gute beim Lesen. Die Zugriffszeiten liegen dagegen nur im Mittelfeld, und auch das Ergebnis beim Duplizieren von Daten ist unterdurchschnittlich. Beim Schreiben des DVD-Films schneidet die Platte gut ab, ebenso beim Lesen. Das Kopieren der Daten dauert dann wieder etwas länger. Mit einer Leistungsaufnahme von nur 2,38 Watt unter Last erzielt die WD My Passport einen Spitzenwert in unserem Testfeld. Da ist es wenig verwunderlich, dass das Ergebnis im Ruhezustand ebenfalls sehr niedrig blieb. Die Geräuschentwicklung im Betrieb ist dagegen hörbar, und auch die Messung im Ruhezustand fällt nur wenig besser aus.
Positiv: hohe Leseraten, sehr kompakt, sparsam im Verbrauch
Negativ: lange Zugriffszeiten
Testnote: befriedigend 3,03
Preisurteil: preiswert
Preis: 280 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
Platz 2: Seagate Backup Plus Portable 500 GB USB 3.0
Ein Foto auf Facebook hochladen oder wichtige Daten täglich sichern – mit der Software Seagate Dashboard, die sich auf der Platte befindet, ist das kein Problem. Außerdem können Sie für ein Jahr kostenlos den Seagate Cloud Storage Service als Speicherort für Ihre Backups nutzen. Im Test funktioniert alles einwandfrei, auch wenn uns einige soziale Netzwerke fehlen. Mit 2,96 Watt unter Last zieht die Platte nicht viel Strom, wird jedoch etwas zu warm. Dafür arbeitet sie leise und braucht wenig Platz. Mit 163 Gramm ist sie zudem ein wahres Fliegengewicht. Beim sequenziellen Lesen und Schreiben sowie in den Praxis-Benchmarks schnitt das Laufwerk durchschnittlich ab. Auch das Schreiben und Kopieren des DVD-Films absolviert die externe Festplatte nur in mittelmäßiger Zeit. Das Lesen des DVD-Films erfolgt dagegen schnell.
Positiv: Sicherungsfunktion, sehr kompakt, leise und leicht
Negativ: zieht viel Strom, arbeitet eher gemächlich
Testnote: befriedigend 2,54
Preisurteil: günstig
Preis: 85 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)
Platz 1: Digittrade Security HDD RS256 750 GB USB 3.0
Die Digittrade Security HDD RS256 nutzt zur Datenverschlüsselung das AES-Verfahren mit 256-Bit-Schlüssel im XTS-Modus. Dieser nutzt zwei unterschiedliche Schlüssel und schreibt eine maximale Blockgröße vor. Damit die Digittrade Security HDD RS256 vom PC erkannt wird, müssen Sie sie zuerst mit einem der beiden beiliegenden RFID-Chips entsperren. Sie tun dies über eine 5 x 1,6 Zentimeter große Fläche, auf der Sie zudem den Zustand der Platte ablesen können: Zeigt sich das offene Schloss grün, ist die Platte entsperrt, zeigt sich das geschlossene Schloss rot, ist die Platte gesperrt. Zudem gibt’s eine Betriebs-LED, die grün oder rot leuchtet. Die Digittrade Security HDD RS256 besitzt einen An-/Ausschalter. Außerdem legt der Hersteller eine Kunststofftasche, ein USB-3.0-Kabel und ein USB-Netzkabel bei, das im Test jedoch nicht nötig ist. Das Entsperren der Platte klappt problemlos, auch wenn der Gummi-Schieberegler zum An- und Ausschalten der externen Platte etwas schwergängig ist. Verwirrend finden wir allerdings die Betriebs-LED der Digittrade Security HDD RS256: Sie leuchtet rot bis zum Entsperren, flackert dann zwischen rot und grün, bis die Platte entsperrt ist, und bleibt dann rot. Hier hätten wir erwartet, dass die LED nach dem erfolgreiche Entsperren der Platte nach grün wechselt. Mit 220 Gramm ist die Digittrade Security HDD RS256 durchschnittlich schwer für eine externe 2,5-Zoll-Festplatte. Ihr Stromverbrauch kann sich dagegen mit dem einer externen 3,5-Zoll-Kollegin messen – 4 Watt unter Volllast und 2,8 Watt im Ruhezustand sind recht happig. Da ist dann auch nachvollziehbar, dass die Digittrade Security HDD RS256 im Betrieb sehr heiß wird. Positiv zu bewerten ist dagegen das Betriebsgeräusch. Das sequenzielle Lesen und Schreiben verläuft im Schnitt gut, ebenso der Praxis-Benchmark. Beim Schreiben, Lesen und Kopieren des DVD-Films schafft die Platte sogar überdurchschnittlich hohe Ergebnisse. Die Zugriffszeit ist mit 10,8 Millisekunden okay.
Positiv: viele Sicherheits-Features, arbeitet sehr schnell
Negativ: etwas zu lange Zugriffszeit, zieht viel Strom
Testnote: Gut 2,16
Preisurteil: preiswert
Preis: 199 Euro (unverb. Preisempfehlung des Herstellers)