Installation und Konfiguration
Um Dynamic Memory anwenden zu können, müssen Sie das Service pack 1 des Windows Server 2008 R2 installieren, das Sie von der Microsoft-Website beziehen können. Microsoft stellt dabei unterschiedliche Module für die 32-Bit- und die 64-Version zur Verfügung. Dies sind die Dateien KB976932-X86.exe und KB976932-X64.exe. Sie können diese Service Packs auch für Windows 7 heranziehen, denn die Codebasis zwischen Windows Server 2008 und Windows 7 haben die Redmonder angeglichen. Wie bereits erwähnt, können Sie auch die um das SP1 erweiterte Version des Hyper-V Servers 2008 R2 herunterladen.
Starten Sie das Installationsprogramm für das Service Pack von Windows Server. Im Laufe der kommenden Dialoge werden Sie gefragt, ob Sie anschließend automatisch einen Neustart des Rechners durchführen wollen. Die Konfigurationsdialoge sind schnell durchlaufen, ebenso das eigentlich Einspielen des Service Packs.
Sofern Ihr Windows Server die Rolle Hyper-V noch nicht aktiviert hat, können Sie dies nun im Servermanager nachholen. Dazu rufen sie die Funktion Serverrollen auf. In der Übersicht müssen Sie bei Hyper-V einen Haken setzen.
Zur Konfiguration von Dynamic Memory starten Sie den Hyper-V-Manager und legen sie unter Neu / Virtueller Computer … einen neuen virtuellen Computer an. Vergeben Sie wie gewohnt alle notwendigen Parameter, die sie für dieses System geplant haben.
Der Assistent wird Sie, wie auch früher, nach der Speichermenge fragen, die Sie dem neuen virtuellen Computer zuweisen wollen. Dieser Werte ist in diesem Fall nur ein Basiswert, den die virtuelle Maschine benötigt. Die genaue Speicherparametrierung erfolgt im nächsten Schritt.
Um Dynamic Memory für eine bestehende virtuelle Maschine einzurichten, rufen Sie die Eigenschaften der virtuellen Maschine auf. Unter den Einstellungen für den virtuellen Computer können Sie nun unter der Rubrik Arbeitsspeicher alle weiteren Konfigurationen vornehmen.
Sie müssen zuerst die Speicherverwaltung von Statisch auf Dynamisch wechseln. Danach können Sie die Größe von Start-RAM und von Maximaler RAM eingeben. Definieren Sie dann noch die Puffergröße und priorisieren Sie den Speicher für eingerichtete virtuelle Maschine. Damit ist die Vergabe des Dynamic Memory unter Microsoft Hyper-V abgeschlossen. (hal)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.