Med-v - Alternative für große Unternehmen
Mit dem Microsoft-Enterprise-Desktop-Virtualization-Tool aus dem mdop können Unternehmen komplette virtuelle Computer mit Windows 2000 oder Windows xp bereitstellen. Med-v geht bei der Virtualisierung einen Schritt weiter und bietet zum Beispiel auch Richtlinien, eine zentrale Verwaltungskonsole und die Anbindung an Windows-7-Domänen.
Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Med-v um einen zentral verwalteten Windows XP Mode für Active-Directory-Domänen bis zu 5000 Clients mit allen Vorteilen des Windows XP Mode und einigen sehr interessanten Erweiterungen.
Die virtuellen Windows-XP-Computer lassen sich so konfigurieren, dass sich Anwender am Active Directory authentifizieren müssen, genauso wie an normalen PCs. Auf diese Weise kann man dann zudem Gruppenrichtlinien auf virtuelle Computer anwenden, Applikationen automatisch installieren und eine Verbindung mit dem Netzwerk aufbauen. Auch spezielle Richtlinien, die sie mit Med-v verteilen, unterstützen diese Computer.
Für Anwender ist der Betrieb also vollkommen transparent, es sind keine Schulungen notwendig. Im Gegensatz zum Windows XP Mode verfügt Med-v über eine zentrale Verwaltungskonsole und die Möglichkeit, virtuelle Computer automatisch zu installieren und zwar über Netzwerk, DVD, USB-Stick oder eine Webseite. Außerdem lassen sich Richtlinien hinterlegen, die über die Möglichkeiten von Gruppenrichtlinien hinausgehen. Zudem ist diese lösung Active Directory-basiert, während der Windows XP Mode auf einer alleinstehenden virtuellen Maschine aufbaut. (mje)
Dieser Artikel basiert auf einem Beitrag der CW-Schwesterpublikation TecChannel.