Das auffälligste Merkmal von Windows 8 besteht darin, dass es gleichzeitig ein Betriebssystem für Touch-gesteuerte mobile Geräte und für herkömmliche Desktop-PCs ist. Der hybride Charakter des Systems zeigt sich in zwei unterschiedlichen Benutzeroberflächen, Bedienkonzepten und Programmiermodellen.
Ein größerer Lernaufwand erwartet Benutzer und Systemverwalter, wenn sie dem neuen Gesicht von Windows 8 begegnen. IT-Professionals müssen sich außerdem mit dem Management einer neuen Art von Anwendungen anfreunden. Die Distribution von Apps im Kacheldesign (aus der Betaphase besser bekannt als Metro-Apps) folgt einer anderen Logik als jene von Win32- oder .NET-Anwendungen.
Microsoft reagierte auf die Veränderungen im Client-Computing auch mit dem System Center Configuration Manager (SCCM) 2012, seinem Flaggschiff für das PC-Management.
Der Konzern verschiebt den Fokus von der Verwaltung der Geräte zu einem User-zentrischen Modell. Der Administrator legt dort für Benutzer ein Primary Device fest und umgekehrt für jedes Gerät einen primären Benutzer. Auf Basis dieser Zuordnungen kann er beispielsweise Regeln für die Verteilung von Software definieren. So könnte er eine Anwendung auf dem primären Gerät auf herkömmliche Weise installieren, während sie auf anderen Clients etwa als Package für App-V (Microsoft Application Virtualization) zur Verfügung gestellt wird.
- HP Envy Touchsmart Ultrabook
Ab 1000 Euro gibt es das 14-Zoll-Ultrabook mit Touch-Bildschirm von HP. Im Alu-Gehäuse sitzt ein Core i5, 8 GB RAM und eine 500-GB-Festplatte. - HP Spectre XT Touchsmart Ultrabook
Das 1600 Euro teure 15,6-Zoll-Ultrabook bietet ein Touch-Display mit Full-HD-Auflösung sowie einen Core i5 und eine 256 GB große SSD. Auch ein Thunderbolt-Anschluss ist mit an Bord. - Acer Aspire V5
Das günstige 14-Zoll-Notebook mit Core i5 wird Acer zum Start von Windows 8 um Modelle mit Touch-Screen erweitern. Die Preise beginne bei 700 Euro. - Acer Aspire Timeline Ultra M3
Neu beim 13,3-Zoll-Ultrabook wird zum Start von Windows 8 der Touch-Bildschirm sein. Auf allen Touch-Notebooks wird Acer seine Bedienerobverfläche Acer Ring installieren, die Sie durch das Auflegen von fünf Fingern starten. - Acer Aspire S7
Das Ultrabook wird es mit einem 11,6 oder 13,3-Zoll-Display geben - und Acer plant auch Modelle mit Touch-Bildschirm. Den Deckel zieht eine weiße Glasoberfläche, das Gehäuse ist aus Alu. Der Bildschirm lässt sich bis 180 Grad öffnen, sein IPS-Panel zeigt eine Full-HD-Auflösung. Die Preise für Modelle mit Core i5 starten ab 1000 Euro. - Dell XPS Duo 12
Bei diesem 12,5-Zoll-Notebook lässt das Display über Scharnieren im Rahmen drehen. Es bietet Full-HD-Auflösung und ein Alu-Gehäuse mit karbonverstärktem Deckel. - Lenovo Yoga
Beim Yoga lässt sich der Bildschirm um 360 Grad drehen und auf die Rückseite der Tastatur legen, damit Sie das Notebook als Tablet nutzen können. Der 13,3 Zoll große Bildschirm zeigt 1600 x 900 Bildpunkte. Das Yoga wird mit Core i5 und SSD ab Anfang November verfügbar sein. - Sony Vaio Duo 11
Statt den Bildschirm auf das Tastatur zu klappen, lässt er sich beim Sony-Notebook aufschieben: Darunter liegt die Tastatur mit Mini-Touchpad. Um den 11,6 Zoll großen Bildschirm mit Full-HD-Auflösung im Desktop-Modus besser bedienen zu können, legt Sony einen Stift bei. - Toshiba Satellite U920t
Auch Toshiba wählt beim Satellite U920t einen Slider-Meachanismus, um das Tablet in ein Notebook zu verwandeln. Das Display lässt sich dabei in unterschiedlichen Neigungswinkeln positionieren. Das 12,5 Zoll große IPS-Panel zeigt 1366 x 768 Bildpunkte kommt ab 1200 Euro mit Core i5 und 128 GB SSD. - Samsung ATIV Smart PC
Das 11,6-Zoll-Tablet lässt sich in eine Docking-Tastatur stecken und wiegt dann 1,45 Kilogramm. Es arbeitet mit einem Intel Atom und einer 128 GB großen SSD. Es wird auch ein Modell mit LTE geben. Dem Ativ Smart PC liegt ein Stift mit 1024-Druckstufen bei. - Asus Vivo Tab
Auch im Vivo Tab arbeitet ein Intel Atom. Deshalb kann Asus das 11,6-Zoll-Tablet mit IPS-Panel 8,7 Millimeter dünn bauen. Das Display soll mit bis zu 600 cd/qm leuchten. Einen Stift liefert Asus ebenso mit wie eine Docking-Tastatur mit Zusatz-Akku. - HP Envy X2
Für 900 Euro will HP das 11,6-Zoll-Tablet mit 1366 x 768 Bildpunkten auf den Markt bringen. Im Inneren sitzt ein Intel Atom sowie 64 GB Flash-Speicher. Die Docking-Tastatur bringt einen zusätzlichen Akku mit. - Acer W510
Ebenfalls mit Intel Atom läuft das 10-Zoll-Tablet von Acer. 64 GB Speicher sitzen im Tablet, die Docking-Tastatur hat zwei USB-Anschlüsse und einen zusätzlichen Akku. Das W510 soll 599 Euro kosten, die 3G-Variante W511 gibt es für 699 Euro. - Acer W700
Mehr Rechenpower verspricht das W700 mit Core i3 und i5. Es besitzt ein 11,6 Zoll großes IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung. Acer liefert einen Docking-Standfuß mit drei USB-Ports mit sowie eine Bluetooth-Tastatur. Das Modell mit Core i3 und 64 GB SSD wird 699 Euro, das Core-i5-Modell mit 128 GB SSD wird 899 Euro kosten. - Samsung ATIV Smart PC Pro
Das 11,6-Zoll-Display des Windows-8-Tablets zeigt Full-HD-Auflösung. Es arbeitet mit Core i5 und einer bis zu 256 GB großen SSD. Ohne die mitgelieferte Docking-Tastatur wiegt das Tablet 884 Gramm - Asus Transformer Book
Mit 11,6, 13 oder 14 Zoll Displaygröße gibt es das Asus-Notebook. Der Bildschirm nutzt IPS-Technik, die Docking-Tastatur ist mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgestattet. - Asus Vivo Tab RT
Dsa Vivo Tab RT läuft mit der ARM-Variante von Windows 8 und deshalb mit dem Tegra 3 von Nvidia. Sein Display mißt 10,1 Zoll, es ist nur 8,3 Millimeter hoch und 520 Gramm schwer - wenn es nicht in der Docking-Tastatur sitzt. Wie bei allen RT-Tablets ist Office 2013 vorinstalliert. - Samsung ATIV Tab
Auch Samsung setzt beim ATIV Tab mit 10,1-Zoll-Display (1366 x 768 Bildpunkte) auf Windows RT. Das Tablet wiegt 570 Gramm und ist 8,9 Millimeter flach - Dell XPS 10
Auch Dell wagt sich mit dem XPS 10 an ein RT-Tablet. Steckt es in der mitgelieferten Docking-Tastatur verspricht Dell bis zu 20 Stunden Akkulaufzeit. Am Tablet sitzen unter anderem ein Micro-SD-Kartenleser und ein Micro-USB-Anschluss.
SCCM für das Mobile-Management
Eine weitere Anpassung des bisher ausschließlich auf Windows beschränkten SCCM-Tools besteht darin, dass es nun auch mobile Geräte mit Betriebssystemen anderer Hersteller verwalten kann. Für das Mobile-Device-Management (MDM) integrierte Microsoft das zuvor eigenständige Produkt System Center Mobile Device Manager 2008 in den SCCM 2012. Dieses unterstützte bisher nur Windows Mobile 6.x. Als Komponente des SCCM kann es nun auch Windows Phone, iPhones sowie Geräte unter Symbian und Android verwalten.
Alternative Management-Lösungen
Mit dieser Ausrichtung auf eine heterogene und mobile Client-Welt steht Microsoft keineswegs alleine da, vielmehr gehen auch andere Anbieter diesen Weg. Dies gilt auch für die heimischen Anbieter von Tools für das Client-Management wie etwa Baramundi oder Matrix 42. Beide integrieren MDM-Fähigkeiten in ihre Softwarepakete, die sich traditionell auf die Verwaltung von Windows-PCs konzentrieren. Derzeit unterstützen die MDM-Lösungen die bereits etablierten Systeme wie Android oder iOS, mit der Verbreitung von Windows RT werden alle einschlägigen Anbieter auch den Microsoft-Neuling berücksichtigen.
Microsoft bietet für das Client-Management nicht nur den Configuration Manager, der sich aufgrund seiner Komplexität eher für größere Unternehmen eignet, sondern auch einfachere Tools. In der Vergangenheit waren für Umgebungen bis 500 PCs die System Center Essentials vorgesehen. Über die Fortführung dieses Produkts gibt es bis dato keine Aussagen des Herstellers. Sie scheint aber zunehmend fragwürdig, weil die SaaS-Lösung Windows Intune allmählich diese Lücke schließt.
- Der erste Platz, wenn es um die Konfiguration des Startbildschirms geht
In den PC-Einstellungen können Hintergrundmuster und Farbschema ausgewählt werden – die Verwendung eines eigenen Bildes ist hier nicht vorgesehen. - Wichtiger Tipp
Wenn Programme zur Veränderung des Startbildschirm zum Einsatz kommen, die das System manipulieren, sollte zuvor ein Wiederherstellungspunkt gesetzt werden. - Der neue Rechtsklick
Wurde eine Kachel auf eine der unterschiedliche Arten (Finger, Maus oder Tastatur) ausgewählt, so zeigt werden verschiedenen Möglichkeiten angezeigt – hier kann sie nur verkleinert oder vom Startbildschirm entfernt werden. - Auch das Markieren mehrerer Kacheln funktioniert
Dann werden aber nur die Möglichkeiten angezeigt, die für alle markierten Kacheln gemeinsam zur Verfügung stehen! - Viele Möglichkeiten
Verbirgt sich hinter einer Kachel ein System-nahes Programm, so stehen hier auch weitere Einstell- beziehungsweise Startvarianten bereit. - So kommt die Kachel einer App wieder auf den Startbildschirm
Aus „Alle Apps“ auswählen und dann mit „An Start anheften“ wieder zur Verfügung stellen. - Geht auch vom Windows-Explorer aus
Direkt aus dem Kontextmenü heraus können die Kacheln beispielsweise auch für Ordner an den Startbildschirm angeheftet werden. - So wird’s eine neue Gruppe
Legt der Anwender eine Kachel auf einen freien Bereich, so zeigt Windows 8, dass hier eine neue Gruppe von Kacheln angelegt wird. - Jetzt können die Gruppen bearbeitet und verschoben werden
Nach einem Klick auf das Minus-Zeichen werden die Kacheln nicht nur verkleinert, sondern können auch per Gruppe bearbeitet und auch benannt werden. - Der erste Schritt zur „Abschalten“-Kachel
Das Anlegen einer Verknüpfung funktioniert in der gewohnten Art und Weise auf dem Desktop. - Die Stelle, an der alle Verknüpfung für den Startbildschirm liegen
In das Verzeichnis „Programme“ kann hier aber nur mit Administratorrechten geschrieben werden. - Der finale Schritt
Die Verknüpfung wird als Kachel an den Startbildschirm geheftet. - Startbildschirm mit eigenen Inhalten
Neben der selbsterstellten Gruppe mit entsprechenden Programmen und Verknüpfungen findet sich hier nun auch die eigene Kachel für das schnelle Ausschalten des Windows-8-Rechners.