Windows 7 gegen Vista

Windows 7 im Tempo-Test

04.08.2011
Von 
Thomas Rau ist stellvertretender Chefredakteur PC-WELT Print bei IT-Media. 

Test: Windows 7 mit dem Sysmark 2007

Der Benchmark Sysmark 2007 nutzt zum Test Standard-Anwendungen wie Microsoft Word, Excel und Powerpoint, Photoshop und Premiere von Adobe sowie zahlreiche andere praxisrelevante Programme. Seine Ergebnisse geben deshalb einen sehr klaren Eindruck davon, wie rechenstark ein Notebook im Alltag arbeitet.

Sysmark 2007: Leichter Vorsprung für Win 7, weil es bei den speicherintensiven Tests Vista deutlich schlägt
Sysmark 2007: Leichter Vorsprung für Win 7, weil es bei den speicherintensiven Tests Vista deutlich schlägt

Unter Windows Vista erreichte das Medion MD96380 vor zwei Jahren 75 Punkte – damals ein sehr gutes Ergebnis, im Vergleich zu aktuellen Notebooks liegt dieser Wert eher im unteren Mittefeld. Mit Windows Vista und den aktuellen Treibern kam das MD96380 auf 85 Punkte. Mit Windows 7 konnte das Medion MD96380 seine Leistung kaum mehr steigern: Es erzielte 87 Punkte im Sysmark 2007.

Auffällig bei den Einzel-Tests: Wo die Leistung von Prozessor und Festplatte im Vordergrund steht, also beispielsweise bei den Office-Tests, unterschied sich das Ergebnis von Vista und Windows 7 kaum. Bei speicherintensiven Aufgaben – etwa Bild- oder Videobearbeitung – konnte das Medion MD96380 unter Windows 7 dagegen messbar zulegen.

Ein weitere Vorteil für Windows 7: Der Sysmark 2007 startet erst dann, wenn nach einem Windows-Neustart die Festplatte nicht mehr aktiv ist. Unter Windows Vista, dessen Prefetch-Funktion die Festplatte nach einem Start extrem lange beschäftigte, dauerte es daher rund zehn Minuten bis der Benchmark startete. Unter Windows 7 war der Test nach dem Windows-Start praktisch sofort startklar: Damit hat Microsoft unter Windows 7 eine der größten Vista-Nervereien beseitigt.