1. Einstellungen in Windows 10 vornehmen
Eine grundlegende Neuerung in Windows seit der Version 8 ist die Aufteilung der Einstellmöglichkeiten in die klassische Systemsteuerung und eine zusätzliche Einstellungs-App in den Windows-Kacheln. Um die Konfigurationsmöglichkeiten von Windows 10 näher zu betrachten, wechseln Sie zum Desktop. Rufen Sie hier über die Tastenkürzel Win-I die "Einstellungen" auf. Die klassische Windows-Systemsteuerung rufen Sie auf, indem Sie mit der rechten Maustaste auf den Start-Button klicken und auf den Eintrag "Systemsteuerung" klicken. Die beiden Konfigurationsmodule sind übrigens nicht funktionsgleich – sie weisen lediglich eine gewisse Schnittmenge auf und sind deshalb beide unentbehrlich.
Sperrbildschirm erweitern:Windows 10 kann den Anmelde- und Sperrbildschirm mit Apps aufpeppen, die Informationen und Statusmeldungen anzeigen. Sie lassen sich allerdings nur mit einem Touch-Monitor vernünftig bedienen. Welche Apps auf dem Sperrbildschirm erscheinen, legen Sie fest, indem Sie die Einstellungen mit dem Tastenkürzel Win-I öffnen. und zu "Personalisierung" gehen. Im unteren Bereich stellen Sie ein, welche Apps Sie verwenden möchten.
Auch als digitalen Bilderrahmen können Sie den Sperrbildschirm von Windows 10 einsetzen und so für Abwechslung sorgen. Dazu aktivieren Sie "Diashow" im Dropdown-Feld "Hintergrund". Über "Ordner hinzufügen" wählen Sie anschließend die gewünschten Fotos auf der Festplatte aus.
2. Grundeinstellungen anpassen
Werfen Sie zunächst einen Blick auf die Konfigurations-App, indem Sie via Win-I zu den "Einstellungen" gehen. In der Konfigurations-App sind die Kategorien aufgelistet. Ein Klick auf einen Eintrag öffnet die jeweils relevanten Einstellungen, die angepasst werden können. Im Bereich "Personalisierung" ändern Sie das Hintergrundbild des Sperrbildschirms, unter "Zeit und Sprache" kontrollieren Sie das Systemdatum und die Uhrzeit, die Suchvorgaben passen Sie unter "System" an. Dazu holen Sie sich Informationen zur Speicherplatzbelegung von Apps ("Apps & Features") und von Daten ("Speicher") auf den Bildschirm.
3. Systemvorgaben ändern
Wichtige Einstellmöglichkeiten bei "Geräte" bietet der Unterbereich "Eingabe". Neben den üblichen Vorgaben für die Rechtschreibung und die Sprache passen Sie hier die Einstellungen für die Bildschirmtastatur auf Touchpad-Geräten, aber auch für PCs an. Ferner können Sie den Wechsel von Apps über Gesten beeinflussen.
Unter "System" verbergen sich unzählige Einstellungen, mit denen Sie Windows 10 ganz nach Ihrem Geschmack individualisieren können. Beispielsweise passen Sie unter "Bildschirm" die Auflösung und die Größe der Elemente wie Icons und Schrift an. Wollen Sie den Umfang der Benachrichtigungen beschränken, so können Sie unter "System -> Benachrichtigungen und Aktionen" bestimmte Apps einund ausschalten. Außerdem ist es hier möglich, die Standard-Apps festzulegen, mit denen zum Beispiel Musik- und Videodateien geöffnet werden sollen.
4. Einstellungen zum Benutzerkonto in Windows 10
Im Bereich "Konten" lassen sich eine Reihe von Optionen für die Benutzer des Windows-Rechners einstellen. Sie können zum Beispiel neue Benutzer mit einem lokalen oder einem Microsoft-Online-Konto anlegen oder die Kontodetails online aufrufen. Auch das Profilbild lässt sich durch ein vorhandenes Foto austauschen – oder Sie nehmen ein neues Bild für Ihr Windows-Konto über die Kamera auf. Bei den "Anmeldeoptionen" kann man zwischen einem herkömmlichen Passwort, einem vierstelligen PIN-Code (weniger sicher) und einem neuen Bildcode (Anmeldung über ein Foto und Wischgesten) wechseln.
Die Vorgabe bei "Kennwortrichtlinie" sollten Sie nur dann ändern, wenn Sie sicher sind, dass niemand außer Ihnen den PC verwendet. Standardmäßig verlangt Windows 10 die Eingabe des Kennworts, wenn der Computer aus dem Standbymodus aufgeweckt wird. Durch eine Änderung der Vorgabe "Kennwortrichtlinie" kann künftig jeder den Rechner ohne Passwortabfrage aufwecken.