Neue Suche und virtuelle Desktops
Neben der Startschaltfläche finden Sie jetzt auch zwei neue Symbole. Mit dem Lupensymbol öffnen Sie ein eigenes Suchfenster. Sie können für die Suche aber auch weiterhin das Textfeld im Startmenü verwenden oder den Text auf der Startseite eingeben. Alle Wege zeigen die gleichen Ergebnisse. Auch in Windows 10 durchsucht die Windows-Suche das Internet, lokale Dateien und Einstellungen nach dem eingegebenen Begriff.
Das zweite neue Symbol erlaubt das Erstellen weiterer Desktops, beziehungsweise das Umschalten zwischen diesen Desktops. Diese Funktion ist neu, aber nicht spektakulär, da dies mit Zusatztools schon seit Jahren möglich war.
Die Anzahl der Desktops wird nur durch die Leistung des PCs begrenzt. Die virtuellen Desktops zeigen, wie beim Verwenden der Mini-Ansicht in der Taskbar, auch den Inhalt des aktuellen Desktops an. Sie können zwischen den Desktops also genauso effizient wechseln, wie beim Durchschalten zwischen Anwendungen auf einem einzelnen Desktop. Die Übersicht und Funktionalität wird dadurch auf jeden Fall deutlich erhöht. Allerdings lassen sich die Apps nicht zwischen den Desktops verschieben. Schließen Sie einen Desktop, werden die geöffneten Anwendungen aber nicht beendet, sondern auf anderen Desktops integriert. Datenverlust droht bei der Verwendung der Funktion also keiner.
Wer diese Neuerungen durch hat, musst erst einmal genauer suchen, um weitere Neuerungen zu finden. In der aktuellen Technical Preview fühlt sich der Rest des Betriebssystems im Grunde genommen wie Windows 8.1 mit installiertem Update an.
Im Explorer gibt es eine neue Home-Ansicht, oberhalb der Favoriten-Leiste. Hier zeigt der Explorer die Favoriten an sowie häufig geöffnete Verzeichnisse. Die generelle Ansicht des Explorers, geschweige denn dessen Umgang, wurde allerdings in der aktuellen Preview nicht stark angepasst. Dem Kontextmenü des Desktops wurden im Explorer neue Funktionen spendiert, zum Beispiel die Möglichkeit ältere Versionen von Dateien wiederherstellen zu können. Generell hat sich die Funktion des Dateiversionsverlaufs in der aktuellen Version aber nicht stark verändert.
Im Bereich der Wiederherstellung von Windows über den Reparaturbereich der Installations-DVD haben Sie jetzt auch die Möglichkeit, Updates zu deinstallieren, die das Betriebssystem am Starten hindern. Außerdem gibt es die neue Option, eine Installation über eine bereits vorhandene Installation zu starten, wenn Windows nicht mehr funktioniert. Diese Technik ergänzt die Funktionen Refresh und Reset von Windows 8, die auch in Windows 10 noch integriert sind.