Praxisbeispiele aus verschiedenen Branchen
Handel: Zentrale Überwachung von Lebensmittelfilialen
In Lebensmittelfilialen findet man häufig einen PC mit Zugriff auf das Bestellsystem, ein meist PC-basiertes Kassensystem und einen Netzwerk-Router über den die Filiale mit der Zentrale verbunden ist. Bestellungen werden auf diese Weise direkt in der Zentrale bearbeitet und neue Preise in die Kassensysteme eingespielt. Dieser Kommunikationskanal wird zunehmend auch für die Übertragung von Umgebungsdaten wie Luftfeuchtigkeit und Temperatur genutzt. So können zentrale Überwachungsteams den Zustand ihrer Filialen in Echtzeit beobachten. Das hat den Vorteil effizienter, IT- und OT- übergreifender Wartungsplanung und unterstützt die Früherkennung von Problemen, was wiederum erheblich Kosten einsparen kann.
Finanzen: Intelligente Geldautomaten
Schon lange basieren Geldautomaten auf PC-Technologien, die die Überwachung und Fernwartung erleichtern. Aber wer kennt nicht die Situation, dass genau der Geldautomat leer ist, an dem man gerade steht. Es gibt heutzutage Technologien, die den Füllstand der Geldfächer in den Automaten ermitteln können (OT). Diese Information können Banken dann dazu nutzen, den Geldautomaten rechtzeitig wieder aufzufüllen. Das erhöht die Kundenzufriedenheit und trägt zur Geldfluss-Optimierung bei.
Gesundheit: Patienten-Fernüberwachung
Was in einigen Ländern in kleinen Schritten Wirklichkeit wird, ist hierzulande eher noch ein Denkmodell: Der virtuelle Patient. Die Idee dahinter: Blutdruckmessgeräte, Fiebermessgeräte oder Herzrhythmusmonitore übermitteln per Internet den Zustand eines kranken Menschen zu Hause an das Krankenhaus. Dort werden die Daten dann ausgewertet und der Patient bei Änderungen seines Zustands behandelt oder ins Krankenhaus bestellt. Damit können Therapien optimiert und langfristig Gesundheitskosten gesenkt werden.